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Statistik: Aktienfonds Europa und global liegen auf Zehn-Jahres-Sicht hinter dem Sparbuch

Der Besitz von Aktienfonds mit dem Schwerpunkt Deutschland brachte Sparern nach 30 Jahren ein Plus von durchschnittlich 7,4 Prozent ein. Das ergab die jüngste Statistik des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI). Wer ab dem 30.06.1981  monatlich 100 Euro auf einen Sparplan einzahlte und somit in diesem Zeitraum für 36.000 Euro Fondsanteile kaufte, hat bis zum 30.06. 2011 nach Abzug von Kosten ein Vermögen von 127.000 Euro aufgebaut.

Nach zehn Jahren konnten Anleger, die jeden Monat 100 Euro  - insgesamt 12.000 Euro - in einen Deutschland-Aktienfonds einzahlten, mit einem Gewinn von 6,4 Prozent im Jahr rechnen. Ihr Vermögen beträgt dann rund 17.000 Euro.

Dagegen schnitt der Aktienfonds Europa sehr viel schlechter ab. Bei einer Einzahlung von 12.000 Euro betrug die Rendite nach 10 Jahren gerade Mal 1,5 Prozent. Ähnliches gilt für den Aktienfonds global, der eine jährliche Rendite von lediglich 1 Prozent erzielte. Ein Anleger, der über einen Zeitraum von zehn Jahren 100 Euro monatlich – und damit insgesamt 12.000 Euro - einzahlte, bekam am Schluss gerade einmal 12.648 Euro raus – noch weniger, als wenn er das Geld auf dem Sparbuch geparkt hätte.

Dabei spielt der Ein- und Ausstiegszeitpunkt bei der Berechnung der Rendite die ausschlaggebende Rolle. Zum Beispiel konnten Anleger mit einem 30-jährigen Sparplan, der in der Abschwungsphase 2009 aufgelöst wurde, im Schnitt nur ein Plus von 6,1 Prozent verzeichnen, so BVI. Dagegen warfen Sparpläne, die 2008 in einer Phase steigender Märkte ausschieden, höhere Gewinne ab.

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