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Stephan Leithner Deutsche-Bank-Vorstand geht zu EQT

Vorstandsmitglied Stephan Leithner kehrt der Deutschen Bank den Rücken. Er wechselt zur schwedischen Buy-out-Firma EQT Partners AB. Über den mutmaßlichen Wechsel berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind.

Leithner kam im Jahr 2000 als Berater zur Deutschen Bank, 2012 rückte er in den Vorstand auf. Bei EQT Partners AB tritt Leithner zukünftig als Partner auf. Insidern zufolge wird er von München aus das Investmentgeschäft in Europa verantworten. Auf Nachfragen des Nachrichtenporals Bloomberg nahmen Leithner und die Deutsche Bank keine Stellung zu einem Wechsel Leithners.

Im Mai hatte die oberste deutsche Finanzaufsicht Bafin in einem Brief dem Deutsche-Bank-Management vorgeworfen, angesichts der Zins-Manipulationen im Zuge des Libor-Skandals nicht in angemessener Weise eingeschritten zu sein. Namentlich erwähnt wurde auch Stephan Leithner.

Die Deutsche Bank hatte dagegen angegeben, dass ihre Nachforschungen keine Verwicklung von aktuellen oder früheren Vorstandsmitglieder ergeben hätten. Die Vorgänge seien ihnen auch nicht bekannt gewesen.

Leithner galt innerhalb der Deutschen Bank lange Zeit als „Rising Star“ und wurde als potenzieller CEO gehandelt.

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