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Studie: Den Deutschen dürstet es nach Finanzwissen

Thomas Richter vom BVI
Thomas Richter vom BVI
Eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes Yougov hat ergeben: 58 Prozent der Europäer halten das eigene Wissen über Geldanlagen für gering. In Deutschland sagt das gut jeder Zweite. Und das vor dem Hintergrund der Probleme des künftigen Rentensystems. Mehr denn je scheint die private Altersvorsorge heutzutage Pflicht zu sein.

„Heute finanzieren drei Beitragszahler einen Ruheständler. 2030 wird das Verhältnis bei nur noch zwei zu eins liegen. Es besteht also Handlungsbedarf und daher fördert der Staat mit der Riester-Rente die private Vorsorge“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI Deutscher Fondsverband, der unter anderem die Studie in Auftrag gab. „“Wer mehr Eigenverantwortung für seine finanzielle Absicherung im Ruhestand übernehmen soll, braucht eine solide Entscheidungsgrundlage. Beim Wissen über Geldanlagen offenbaren sich aber große Lücken.“

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Aufgrund der Wissenslücken wünschen sich 93 Prozent der Europäer mehr Finanzbildung in Schulen. In Deutschland sprechen sich sogar 94 Prozent dafür aus. Ähnliches ergab eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Drei Viertel der befragten Schüler wollen wirtschaftliche Zusammenhänge in der Schule besser erklärt bekommen. Mehr als zwei Drittel der Schüler wünschen sich sogar ein eigenes Schulfach „Wirtschaft“.

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