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Studie: Die Kleinen haben die Nase vorn

In zehn der letzten 13 Jahre verzeichneten Nebenwerte, also kleine börsennotierte Unternehmen (Small Caps), weltweit eine bessere Wertentwicklung als Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung (Large Caps). Das ergab eine Studie von Allianz Global Investors (AGI). Während der MSCI World Large Cap Total Return Index zwischen Januar 2001 und September 2013 insgesamt um etwa 80 Prozent stieg, konnte sich der entsprechende Nebenwerte-Index im gleichen Zeitraum nahezu verdreifachen. Lediglich in den Jahren 2007-2008 sowie 2011 schnitten große Unternehmen besser als die kleinen ab.

Dabei lag die durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von Small Caps sowohl in Europa als auch in Nordamerika seit 2001 um 6 Prozentpunkte über der von Large Caps. Absolut betrachtet standen dabei Renditen von im Schnitt 8 bis 9 Prozent pro Jahr bei kleinen Unternehmen durchschnittlich 2 bis 3 Prozent jährlich bei Großunternehmen gegenüber. Zum anderen erwiesen sich auch in Japan kleinere Firmen als Renditebringer. Während japanische Large Caps in den letzten 13 Jahren im Schnitt mit einer leicht negativen Wertentwicklung von -½ Prozent pro Jahr aufwarteten, erwirtschafteten Small Caps durchschnittlich eine Rendite von 3½ Prozent jährlich.

In Deutschland wiesen Nebenwerte im Zeitraum 2001 bis September 2013 eine um 81,4 Prozentpunkte bessere Wertentwicklung auf als Large Caps. Als Beispiele für deutsche Small Caps, die sich besonders gut entwickelt haben, nennt AGI United Internet, einen Anbieter von Internet-Diensten, und Wirecard, ein Technologie-Unternehmen mit Schwerpunkt Zahlungsabwicklung.

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