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Studie: Familiy Offices kaufen die meisten Hedgefonds

London will die Zulassung alternativer <br> Investmentfonds nicht zu restriktiv gestalten; <br> Quelle: Getty Images
London will die Zulassung alternativer
Investmentfonds nicht zu restriktiv gestalten;
Quelle: Getty Images
Hedgefonds machen im Schnitt mehr als 50 Prozent der Portfolios von Family Offices aus. Damit gehören Family Offices zu den professionellen Anlegern, die das größte Vertrauen in die alternative Anlageklasse setzen. Es folgen mit Abstand professionelle Investoren aus dem so genannten Wholesale – das sind vor allem Dachfondsmanager, Vermögensverwalter, Privatbanken, und Investment-Berater – mit 26 Prozent und unabhängige Finanzberater mit 21 Prozent. Am wenigsten von den Hedgefonds halten Anlage- und Wertpapierberater der Banken, deren Hedgefonds-Anteil bei weniger als 11 Prozent liegt.

Dies geht aus einer Studie zur Akzeptanz von Hedgefonds durch professionelle Anleger in Deutschland hervor, die von dem Anbieter alternativen Anlagen Man und dessen Vertriebspartner in Deutschland und Österreich Apano durchgeführt wurde. Dabei wurden 30 Familiy Offices, 102 Investoren aus dem Bereich Wholesale, 159 unabhängigen Finanzberater und 123 Anlage- und Wertpapierberater von Volksbanken und Sparkassen befragt.

Die Einschätzung und die daraus resultierende Akzeptanz von Hedgefonds bei professionellen Anlegern in Deutschland hängen deutlich von deren Kenntnisstand und Erfahrung mit Hedgefonds ab. Diejenigen Investorengruppen, die sich selber wenig Erfahrung mit und einen geringen Kenntnisstand zu Hedgefonds attestieren, stehen dieser Anlageklasse eher zurückhaltend gegenüber. Für Investoren mit mehr Erfahrung hingegen überwiegen die Argumente für eine Investition in Hedgefonds. Darüber hinaus planen sie, ihren Hedgefondsanteil in den kommenden drei Jahren deutlich zu erhöhen.

Insbesondere unabhängige Finanzberater und Anlage- und Wertpapierberater der Banken haben bislang die wenigsten Berührungspunkte mit Hedgefonds gehabt. Family Offices und die Gruppe „Wholesale“ erklärten hingegen, dass sie ihren Hedgefonds-Anteil gerne auch weiter ausgebaut hätten, wenn es mehr interessante Produkte gäbe.

Zum Zeitpunkt der Erhebung der Studie äußerten viele Institutionelle ihre Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Regulierung. Konkrete Vorgaben für die Branche gibt es mittlerweile: Sie wurden im EU-Parlament im November 2010 verabschiedet.

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