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Studie: Makler befürchten starken Absatzeinbruch

Die Werte des Makler-Absatzindex für das Privatkunden- und das Firmenkundengeschäft sind eingebrochen. Makler haben derzeit deutlich verschlechterte Umsatzerwartungen. Dies belegen die aktuellen Ergebnisse der vierteljährlich erhobenen Studie „Makler-Absatzbarometer“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov Psychonomics.

So ist der Absatzindex-Wert im Privatkundengeschäft wie bereits im Quartal zuvor weiter gesunken und liegt nun unter Vorjahresniveau. Er rutschte von 23 auf aktuell 19 Indexpunkte ab. Im Vorjahr lag er im dritten Quartal bei einem Wert von 22.

Hauptgrund dafür ist der Einbruch der Sparte Finanzprodukte. Dort hatten sich die Werte seit Mitte 2009 beständig erholt. Nun scheint eine Trendwende eingeläutet. 43 Prozent der Makler gaben rückläufige Vermittlungsumsätze in dieser Sparte an, lediglich 22 Prozent verzeichneten Zuwächse.

Mehr als die Hälfte der befragten Makler (51 Prozent) antwortete auf die Frage, welches Finanzprodukt zuletzt besonders nachgefragt worden sei, mit: "Keines". Auch die Sparte Krankenversicherungen weist laut Maklerbefragung einen spürbaren Rückgang auf.

Noch stärker sanken die Nachfrageerwartungen im Firmenkundengeschäft. Der Indexwert fiel von 32 auf aktuell 24 Indexpunkte. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag er bei 27. Hier ist der deutlichste Rückgang in der Sparte betriebliche Altersvorsorge zu verzeichnen.

Hintergrund: Für die Studie befragen die Marktforscher der You Gov Psychonomics bundesweit mehr als 200 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler aus mittleren und kleinen Maklerbüros zu aktuellen und künftigen Marktentwicklungen.

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