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Studie: Risikoleben und Krankenzusatzpolicen gehen gut weg

Foto: Allianz
Foto: Allianz
Das zeigt das aktuelle „Makler-Absatzbarometer“ (Ausgabe I/2010) des Marktforschungsinstituts You Gov Psychonomics aus Köln. Über 200 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler befragte das Institut zur aktuellen und künftigen Geschäftsentwicklung.

Bei der Gesamtprognose für 2010 erwarten 56 Prozent der Makler im Privatkundengeschäft und 60 Prozent der Makler im Firmenkundengeschäft zumindest moderat steigende Umsätze. Ein schlechteres Geschäft befürchten nur rund 10 Prozent.

Risikoleben geht gut, private Renten schlecht
Trübe zeigt sich nach wie vor der Absatz von Finanzprodukten und privaten Rentenversicherungen. Risikolebensversicherungen, private Haftpflichtversicherungen und private Krankenzusatzversicherungen zählen dagegen zu den Gewinnern des Aufschwungs.

„Der Maklervertrieb in der Assekuranz hat den krisenbedingten Einbruch weitgehend überwunden“, sagt Christina Barschewski, Studienleiterin bei You Gov Psychonomics.

Wiederanlagebeträge im Schnitt bei 50.000 Euro
Grundsätzlich gute Chancen im Maklervertrieb bieten sich auch im Geschäft mit der Wiederanlage von fälligen Altersvorsorgeverträgen. Der größte Teil der Auszahlungen geht nach Beobachtungen der Makler zwar in den Kauf und die Sanierung von Wohneigentum oder wird einfach für Konsumgüter ausgegeben. Die vermittelten Wiederanlagebeträge liegen dennoch im Schnitt bei 50.000 Euro; 2006 waren es 30.000 Euro.

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Der Schwerpunkt der Empfehlungen der Makler hat sich in den vergangenen Jahren dabei deutlich von fondsbasierten Produkten weg  in Richtung Rentenversicherungen mit Einmaleinzahlungen verschoben; Verlierer sind vor allem Aktien- und Rentenfonds.

Wiederanlage fälliger Verträge: Vergebenes Geschäft
Oft entgeht den Altersvorsorgeanbietern aber das lukrative Nachfolgegeschäft: Mehr als die Hälfte der Kunden – so die Erfahrung der Makler – entscheidet sich bei der Wiederanlage für einen anderen als den auszahlenden Anbieter. Als Hauptursachen werden vor allem nicht konkurrenzfähige Konditionen oder das Fehlen geeigneter Wiederanlage-Produkte angegeben. Konkreten Verbesserungsbedarf sehen die Makler vor allem in der Bereitstellung vertriebsunterstützender Informationen zur Wiederanlage sowie bei der Flexibilität der angebotenen Produkte.

Nach den Versicherern mit der besten Unterstützung für das Wiederanlage-Geschäft gefragt, nennen die Makler spontan vor allem Allianz, Nürnberger, Swiss Life und Volkswohlbund (alphabetische Reihenfolge). Mehr als jeder vierte ungebundene Vermittler (28 Prozent) sieht derzeit aber keinen Anbieter, der hier besonders positiv hervorsticht.

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