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Studie von Franklin Templeton Deutsche Anleger bevorzugen sichere Anleihen

Rät Anlegern hierzulande zu mehr renditeträchtigen Rentenpapieren: Reinhard Berben, Franklin Templeton
Rät Anlegern hierzulande zu mehr renditeträchtigen Rentenpapieren: Reinhard Berben, Franklin Templeton | Foto: Franklin Templeton

Laut einer neuen Studie des Fondsanbieters Franklin Templeton konzentrieren sich deutsche Investoren auf Anleihen europäischer Kernländer und zeigen nur wenig Interesse an Titeln aus Süd- und Osteuropa (siehe Abbildung).

Sichere Titel bevorzugt

Geschäftsführer Reinhard Berben sagt: „Deutsche Investoren sorgen sich um die niedrigen Renditen, sind jedoch nicht bereit, im Anleihenbereich nach höherverzinslichen Möglichkeiten Ausschau zu halten.“

Grafik: Anteil Anlageklasse am Gesamtportfolios

Quelle: Franklin Templeton

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Nach seinem Dafürhalten müssten deutsche Investoren an diesem Wendepunkt im europäischen Anleihenmarkt-Zyklus einen gänzlich aktiven Ansatz für ihre Anleihenportfolios verfolgen, so Berben: „Sie müssen über traditionelle europäische Festzinsmärkte hinausblicken, um in dem sich ändernden Umfeld - sowohl für die Risiken als auch Chancen - gewappnet zu sein.“

Aktien und Staatsanleihen auf der Einkaufsliste

In Deutschland ist das Engagement in festverzinslichen Anlagen im Vergleich zu allen untersuchten Ländern mit 47,5 Prozent gegenüber einem Gesamtanteil von 53,6 Prozent am niedrigsten. Im Gegenzug investieren die deutschen Anleger überdurchschnittlich stark in Aktien (41,4 Prozent zu 34,4 Prozent).

Weitere Ergebnisse: Deutsche Anleger legen überdurchschnittlich stark in Staatsanleihen an. Außerdem ist ihr Engagement in Investment-Grade-Anleihen größer, während sie bei Hochzinsanleihen zurückhaltender sind.

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