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in HochzinsanleihenLesedauer: 9 Minuten

Studie von Soravia Capital Institutionelle Anleger bevorzugen Deutschland

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In den kommenden drei Jahren gehen sogar 93,8 Prozent von einem attraktiven Investmentklima am deutschen Immobilienmarkt aus. 51,9 Prozent bewerten die Marktsituation mittelfristig sogar als sehr attraktiv. Aus Sicht der Experten lässt dieser Trend langfristig kaum nach. 89,9 Prozent der Befragten glauben, dass deutsche Immobilien auch in mehr als drei Jahren gefragte Investmentobjekte sein werden.

Deutschlands Attraktivität als Standort für Immobilien-Investitionen in Prozent


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Dementsprechend halten 86 Prozent der Befragten Immobilien 2016 für mindestens so gefragt wie im vergangenen Jahr. Ein wesentlicher Grund ist demnach nicht zuletzt das Handeln der Notenbanker, die im März 2016 den Leitzins auf 0 Prozent gesenkt und einen Strafzins von minus 0,4 Prozent eingeführt haben. 77,5 Prozent meinen entsprechend, der Immobilienmarkt werde 2016 maßgeblich durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bestimmt sein.



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Allerdings erkennen die Anleger auch, dass sich die hohe Nachfrage schlecht mit dem Ziel einer möglichst hohen Rendite vereinbaren lässt – zumindest dann, wenn man auf Sicherheit setzt. So zeigen sich 81,3 Prozent aller Befragten überzeugt, dass der Anteil risikoreicher Immobilieninvestments im laufenden Jahr steigen wird.

Aufgrund der begrenzten Menge an direkten Immobilien-Anlagen rechnen 67,5 Prozent aller Befragten für 2016 ebenso mit einer Zunahme von indirekten Immobilieninvestments. Auf die Frage, ob nach Meinung der Experten der Wohnungsbau oder Gewerbeimmobilien 2016 im Investmentfokus stehen werden, setzen die Anleger ihre Investment-Hoffnungen deutlich stärker auf die Asset-Klasse Wohnen.

Trotz zunehmend engerer Märkte bleibt die Investitions- und Übernahmelust besonders auf dem Wohnimmobiliensektor ungebrochen. Die Kauflaune der befragten Investoren wird in dieser Assetklasse in den kommenden zwölf Monaten nicht nachlassen, denn mehr als zwei Drittel (68,5 Prozent) planen, im laufenden Jahr weiter in diesem Segment zu investieren.

Büroimmobilien stehen ebenfalls bei mehr als der Hälfte der Befragten (53,4 Prozent) auf der Einkaufsliste weit oben. 44,8 Prozent können sich zudem vorstellen, in diesem Jahr auch in Einzelhandelsimmobilien zu investieren. Die Segmente studentisches Wohnen und Hotel nehmen in den Wunschportfolios der Befragten für 2016 denselben Stellenwert ein: Jeweils 41,1 Prozent spielen mit dem Gedanken, in den kommenden zwölf Monaten auf diesen Märkten als Investoren aktiv zu sein.

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