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Studie zeigt klaffende Renditespanne Wie viel es bringt, gegen den Aktien-Strom zu schwimmen

Die Zahlenfreunde der Fondsberatung SJB Skyline haben ihre Rechenmaschinen angeworfen. Die notorischen Antizykliker wollten einmal mehr herausfinden, wie viel es bringt, konsequent gegen den Strom zu schwimmen. Einfache Antwort: ein Vielfaches.

Genau genommen machte ein zyklischer Anleger von Anfang 1979 bis Ende 2017 aus 10.000 Euro eine Summe von 87.013 Euro. Ein Antizykliker fuhr dagegen aus demselben Anfangsbetrag am Ende mehr als 25 Millionen Euro ein. Oder sogar 55 Millionen Euro, wenn er zugleich immer auf den besten aktiv gemanagten Fonds setzte. Was in der Praxis aber nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist. Die genauen Zahlen zeigt diese Tabelle:

Dabei ist der Gedanke, dass der Anleger entweder auf den bis dahin am besten gelaufenen Markt setzt (zyklisch). Oder er nimmt sich den miesesten Markt vor (antizyklisch). Das passiert alle fünf Jahre – zu viel Hektik ist ja auch nicht gut.

Diese Strategie kann man mit Indexfonds verfolgen oder mit aktiv gemanagten. Auch das ist in der Tabelle abgetragen. Am schlechtesten schnitten Anleger ab, wenn sie prozyklisch auf Indizes setzten. Wobei hier ein Exempel für eine prozyklische Anlage immer in den schlechtesten aktiven Fonds fehlt. Wahrscheinlich stünde dann am Ende sogar ein Minus.

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Welche Märkte alle fünf Jahre dann infrage kamen, zeigt die nächste Tabelle:

Und um alles vergleichbarer zu machen, ist hier eine Übersicht, welche Jahresrenditen dadurch entstanden. Demnach erlitt auch ein antizyklischer Anleger einen Verlust, wenn er immer den schlechtesten aktiven Fonds aussuchte. Aber so ein Pech, alle fünf Jahre voll danebenzugreifen, muss man erst einmal haben.

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