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Studie zum Weltfondstag: In Zukunft individueller

Das blaue Sparmäleon (chamaleo investus flexum) soll <br> Maskottchen der Fondsbranche werden.
Das blaue Sparmäleon (chamaleo investus flexum) soll
Maskottchen der Fondsbranche werden.
Wie wird sich die Individualisierung auf das Sparen auswirken? Diese Frage stellt das Schweizer Gottlieb Duttweiler Institut im Auftrag der Initiative „Investmentfonds. Nur für alle.“ Die Initiative ist eine Kampagne der deutschen Publikumsfondsgesellschaften. Anlass für die Studie ist der am 19. April 2012 erstmals stattfindende Weltfondstag.

In sieben Thesen fasst das Institut die künftigen Veränderungen zusammen. Für jede einzelne These zeigt die Studie die Bedeutung für Anleger sowie die Chancen für Investmentfondsanbieter auf.
  • Projektisierung: Das Leben wird nicht mehr geradlinig geplant, sondern nur noch projektbezogen. Anleger suchen daher flexible, projektbezogene Produkte.
  • Rollenverteilung: Der Staat zieht sich immer mehr aus der Versorgung zurück. Die Bürger müssen sich deshalb in Zukunft noch mehr privat absichern.
  • Anreizsysteme: Viele Dinge werden spielerischer erlebt. Spiele könnten Interesse für neue Anlageprodukte öffnen.
  •  Transparenz: Mit Transparenz und Informationen könnten Investmentfonds das wachsende Sicherheitsbedürfnis und den Wunsch nach Persönlichkeit stillen.

    • Ein wichtiger Punkt ist, dass kaum noch Menschen an einen wohltätigen Markt glauben. Nachhaltige Anlageprodukte wären ein Gegenmittel: Sie vermitteln Anlegern das Gefühl, etwas Gutes zu tun.
  • Humankapital: Durch die Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft steigt der Wert von Humankapital. Investitionen in Bildung schaffen eine neue Anlageklasse.
    • „Humankapital“ war Unwort des Jahres 2004. Es bezeichnet das Arbeitsvermögen zumeist gebildeter Arbeitnehmer.

  • Individualisierung auch im Alter: Die Menschen werden immer seltener in den Ruhestand gehen. Stattdessen fangen sie auch im Alter neue Projekte an. Die Finanzunternehmen sollten flexible Anlageformen für Lebenssituation, und nicht mehr für Altersstufen, entwickeln.

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