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Aktualisiert am 01.04.2020 - 09:13 Uhrin MärkteLesedauer: 6 Minuten

Südostasien 2015: Das Schlüsseljahr für die ASEAN-Staaten

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Binnenkonsum vieler Waren und Dienstleistungen steigt

Die ASEAN verzeichnete während der vergangenen 15 Jahre ein konstantes Bevölkerungswachstum. Erwartungen zufolge wird die Bevölkerung bis 2020 auf 670 Millionen steigen. Das bedeutet ein Wachstum von über 30 Prozent gegenüber 514 Millionen im Jahr 2000. Dieses Wachstumspotenzial in Verbindung mit steigenden Pro-Kopf-Einkommen und relativ jungen Bevölkerungsstrukturen könnte die Verbrauchernachfrage in der Region unserer Meinung nach noch weiter steigern. Eine Reduzierung der Betriebskosten, eine bessere Bewegung von Arbeitskräften und Kapital sowie die Angleichung von Steuern dürften die Wachstumsmöglichkeiten nur verbessern. Infolgedessen steigt in den ASEAN-Volkswirtschaften der Binnenkonsum vieler Waren und Dienstleistungen.

Laut Prognosen sind die Aussichten für das zukünftige Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der Region deutlich besser als in Industriemärkten oder selbst in anderen Schwellenmarktregionen. Erwartungen zufolge wird das BIP-Wachstum in Schwellenmarktasien 2015 bei durchschnittlich 6,6 Prozent liegen. Grenzmärkte wie Myanmar, Kambodscha und Laos dürften sogar noch schneller wachsen. Brunei sollte um 0,5 Prozent schrumpfen. Gleichzeitig wird erwartet, dass Thailand und Singapur um 3,7 Prozent beziehungsweise 3,0 Prozent wachsen.