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Aktualisiert am 28.01.2020 - 17:55 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Swiss Life verkauft MLP-Anteile an Barmenia

Uwe Schroeder-Wildberg, MLP
Uwe Schroeder-Wildberg, MLP

Mit dem Verkauf der MLP-Aktien geben die Eidgenossen einer Forderung des MLP-Chefs Uwe Schroeder-Wildberg nach, ihre bisherige MLP-Beteiligung in Höhe von 15,9 Prozent wieder unter die Zehn-Prozent-Marke zu drücken.

Schroeder-Wildberg: „Wir begrüßen wir die von Beginn an geforderte Reduzierung der Beteiligung der Swiss Life auf weniger als zehn Prozent ausdrücklich.“ Als unabhängiger Makler sei MLP gesetzlich dazu verpflichtet, Neukunden auf eine Beteiligung eines Produktpartners von mehr als zehn Prozent hinzuweisen. Mit dem heutigen Schritt lägen sämtliche Versicherer unter dieser Schwelle.

Swiss Life hatte im Sommer vergangenen Jahres eine Sperrminorität an MLP erworben und die Übernahme des Finanzdienstleisters geplant, um mit dem ebenfalls von Swiss Life kontrollierten Finanzvertrieb AWD einen neuen Supervertrieb in Deutschland zu bilden. Damals hatte Swiss Life ein MLP-Aktienpaket von AWD-Gründer Carsten Maschmeyer erworben, der heimlich 24,67 Prozent der MLP-Aktien aufgekauft hatte.

MLP verwahrte sich jedoch vehement gegen eine Übernahme und organisierte mit Hilfe der Allianz, der Axa und der HBOS eine Kapitalerhöhung, die die Swiss-Life-Anteile wieder unter die Sperrminorität in Höhe von 25 Prozent drückte. Zudem wurde der Verkauf von Swiss Life Policen boykottiert.

Josef Beutelmann, Barmenia-Vorstandsvorsitzender erklärte zu der Transaktion: „Mit der MLP AG verbindet uns eine seit über 20 Jahren erfolgreich funktionierende Partnerschaft, die durch dieses Engagement gestärkt wird. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Privaten Krankenversicherung.“

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