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SWUK Renten Flexibel Das ganze Renten-Spektrum im Blick

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Klar ist auch, dass selbst 3 Prozent heute nicht ganz ohne Schwankungen zu erwirtschaften sind. „Aber es sollte so wenig zackig und so ruhig wie möglich zugehen“, sagt der Vermögensverwalter. Um das zu erreichen, untersucht er mithilfe seiner Matrix, welche Anleiheklassen welchen Beitrag zum Gesamtertrag liefern können und mit welchen Risiken diese Erträge verbunden sind. Ausgeschlossen beim globalen Ansatz sind dabei nur Risikoanleihen wie High Yields.

Top-Rating als Voraussetzung

Grundlage bilden aktuell Unternehmensanleihen, die ein Gewicht von 45 bis 50 Prozent im Portfolio haben. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 1,5 Prozent liefern sie dem Fonds einen Performance-Beitrag von etwa 0,7 Prozent. Weitere gut 1,5 Prozent liefern Nachranganleihen aus dem Corporate- und Versicherungssegment. In beiden Fällen achtet Schneider auf ein gutes Rating: Mindestens 80 Prozent sollen als Investment Grade eingestuft sein, das durchschnittliche Rating aller Anleihen im Fonds soll bei A- liegen.

Was an Ertrag noch fehlt, liefert eine Beimischung von 10 bis 15 Prozent Wandelanleihen. Mit ihrem asymmetrischen Risikoprofil bieten defensive Wandler bei kaum vorhandenem Kursrisiko die Chance auf 5 bis 6 Prozent Ertrag, erklärt Schneider. Damit seien auch Convertibles mit einer Rendite von 0 Prozent heute interessanter als Staatsanleihen, auf die Schneider derzeit komplett verzichtet.

Ein weiteres opportunistisches Fenster gibt es bei Fremdwährungen, die der Vermögensverwalter dem Portfolio bis zu 20 Prozent beimischen kann. Aktuell hält Schneider eine kleine Position in Norwegischen Kronen.

Kurzfristige Marktausschläge führen nicht zu hektischen Anpassungen. Schneider: „Wir verzichten eher mal auf ein wenig Extra-Rendite, als dass wir gefährden, unsere Zielrendite abzuliefern.“ Und das hat seit Start des Fonds immer funktioniert.

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