„Technische Vorbereitung zur Enteignung“ Sparkassen-Chefs kritisieren Bargeld-Obergrenzen
Nach dem Börsenexperten und Fondsmanager Dirk Müller, dem Chefvolkswirt der Quirin Bank Philipp Dobbert, dem Degussa-Chefvolkswirt Thorsten Polleit und weiteren Finanzexperten melden sich nun zwei Sparkassen-Chefs mit der Kritik an Obergrenzen für Bargeldzahlungen zu Wort.
Für Kunden bedeute Bargeld individuelle Freiheit, zitiert die Börsen-Zeitung Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse (Haspa). Die Debatte um eine Begrenzung des Bargeld-Verkehrs sorge für Unsicherheit. Dabei hätten Anleger bereits genug unter dem Niedrigzins zu leiden.
Dem schließt sich auch Gerhard Grandke an. Die Abschaffung der 500-Euro-Note sei die "technische Vorbereitung dafür, dass die Leute enteignet werden können", zitiert die Börsen-Zeitung den geschäftsführenden Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen.