LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche

Themen-Experte Märkte verstehen, Chancen nutzen

ANZEIGE
Aktualisiert am 06.04.2020 - 15:54 Uhrin Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 3 Minuten
ANZEIGE

Vermögensverwaltung mit ETFs Mehr Qualität und weniger Kosten im Portfolio

Peter Scharl, CFA, Deputy Head of iShares Germany
Peter Scharl, CFA, Deputy Head of iShares Germany

Dass Exchange Traded Funds (ETFs) an Beliebtheit gewinnen, ist wenig verwunderlich. Untersuchungen beweisen immer wieder, dass es nur wenigen aktiv gemanagten Produkten gelingt, nach Kosten dauerhaft bessere Ergebnisse zu liefern als der Markt. Immer mehr Anleger sind deshalb überzeugt, dass in vielen Anlageklassen durch aktives Management kaum Zusatzrenditen zu erwarten sind – auch und gerade dann nicht, wenn die Märkte als besonders effizient gelten.

Wer aus dieser Erkenntnis heraus konsequent handelt, der sollte gerade in diesen Anlageklassen und Märkten zu passiven Produkten greifen. Speziell dafür hat der ETF-Anbieter iShares die „ETF Core Series“ herausgebracht. Die Produktpalette umfasst zehn ETFs auf zehn verschiedene Kernmärkte, die iShares zu besonders günstigen Konditionen anbietet. Die Gesamtkostenquote dieser ETFs liegt zwischen 0,07 und 0,25 Prozent, im Durchschnitt beträgt sie 0,17 Prozent.

Die geringen Kosten sind aber nur ein Aspekt. Denn darüber hinaus bietet die Produktpalette weitere Vorteile wie eine hohe Transparenz und Flexibilität, die ETFs auf Grund ihrer börsentäglichen Handelbarkeit bieten. Anleger erhalten so nicht nur Zugang zu verschiedenen Märkten, sondern auch einfach und schnell eine breite Streuung ihres Portfolios.

Mit ETFs zum individuellen Portfolio

Eine Einsatzmöglichkeit der Produkte aus der „Core Series“ kann der Aufbau eines Basisportfolios sein. Mit ETFs auf die beliebtesten Kernmärkte lässt sich ein solches Portfolio recht einfach entsprechend dem Anlageziel und der Risikoneigung eines jeden Anlegers aufbauen. Folgende Grafik zeigt ein Beispiel, wie ein defensiv ausgerichtetes Portfolio der „Core Series“ aussehen könnte.

>> Vergrößern


Im defensiven Produktbereich der Serie können Anleger in auf Euro lautende Staatsanleihen investieren und diesen ETF durch Unternehmensanleihen von Emittenten aus dem Investment-Grade-Bereich, also von guter bis sehr guter Bonität, ergänzen – ohne dabei Wechselkursrisiken einzugehen. Zusätzlich könnten dann in einem solchen, auf Sicherheit ausgerichteten Portfolio, Kernaktienmärkte wie der Weltaktienindex MSCI World oder der EuroStoxx 50 in geringerem Umfang beigemischt werden.

Allerdings gibt es auch Investoren, die einen längeren Anlagehorizont haben und deshalb mehr Risiko in Kauf nehmen können, oder einfach eine höhere Rendite anstreben. Sie haben die Möglichkeit, den Schwerpunkt ihres Portfolios mit der „Core Series“ stärker auf Aktien zu legen, zum Beispiel mit dem breit gestreuten MSCI World, der mehr als 1.600 Aktien aus über 20 Wirtschaftsnationen enthält.

Investoren, die noch mehr Risiko vertragen oder aus Überzeugung eine Region oder ein Land für besonders aussichtsreich halten, können durch die Beimischung von Länder- oder Regionenindizes wie den EuroStoxx 50, den MSCI Emerging Markets oder den Dax ihren Fokus auf diese Märkte legen.

Aktiv oder passiv? Die Mischung macht’s

Wer die Vorteile der „Core Series“ nutzen möchte, muss sich aber nicht zwangsweise ein neues Basisportfolio aufbauen. Auch ein bestehendes Portfolio kann mit Hilfe dieser ETFs ergänzt, umstrukturiert oder mit neuen Schwerpunkten versehen werden. Möchten Anleger einzelne Märkte stärker gewichten oder eine bessere Streuung erzielen, ist eine Beimischung von Investment-Grade-Unternehmensanleihen zu einem bestehenden Staatsanleihenanteil im Portfolio denkbar, um im Bondbereich breiter zu streuen. Oder im Aktienbereich die Ergänzung des MSCI World durch den MSCI Emerging Markets.

Ein Anleger ist von einem aktiv gemanagten Fonds, der in einen Kernmarkt investiert, nicht mehr überzeugt? In diesem Fall kann es effizient sein, den Fonds im Portfolio durch einen kostengünstigeren ETF auszutauschen. Das bedeutet nicht, dass Anleger sich grundsätzlich zwischen passiv und aktiv entscheiden müssen. Aber immer mehr Investoren gelangen zu der Überzeugung, dass sie ihre langfristigen Anlageziele am besten erreichen, indem sie aktive und passive Strategien mischen – und um den passiven Part abzudecken, sind ETFs auf Kernmärkte sehr gut geeignet.

>> vergrößern


Quelle Grafiken: BlackRock, Stand: 30. April 2014

Hier erfahren Sie mehr zu den Einsatzmöglichkeiten der iShares Core Series

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen