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Aktualisiert am 06.04.2020 - 15:38 Uhrin Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 2 Minuten
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iShares ETP-Landscape Hohe Zuflüsse in börsengehandelte Produkte

Im Juni verbuchten ETPs, sprich Investment-Instrumente, die im Hinblick auf Handelbarkeit und Abwicklung mit ETFs vergleichbar, jedoch nicht als Publikumsfonds ausgestaltet sind, weltweit 24,5 Milliarden US-Dollar frisches Kapital. Das ist mehr als doppelt so viel wie im April (11,1 Milliarden US-Dollar) und im Mai (10,7 Milliarden US-Dollar).

Die weltweiten Zuflüsse in Produkte auf festverzinslicher Basis überstiegen jene auf Aktienbasis im ersten Halbjahr 2016 fast um das Dreifache: Im Juni gab es Anzeichen, dass die Risikoneigung sich wandelt und die Zuflüsse in Aktienprodukte jene auf Basis festverzinslicher Wertpapiere übersteigen. Gleichwohl waren ETPs auf Festverzinsliche Papiere die Produkte der Wahl im ersten Halbjahr 2016 mit weltweiten Zuflüssen von 66,7 Milliarden Dollar im Vergleich zu 23,5 Milliarden US-Dollar in ETPs auf Aktien.

Europäische und US-amerikanische Investoren zeigten zuletzt unterschiedliche Risikoneigungen: In der letzten Juni-Woche waren unterschiedliche Zuflüsse bei in den USA und in Europa domizilierten ETPs zu beobachten. Aus den in den USA domizilierten Fonds flossen 8,3 Milliarden US-Dollar ab. Im Gegenteil dazu legten Produkte mit europäischer Notierung um 2,4 Milliarden US-Dollar zu.

5,4 Milliarden US-Dollar in Gold-basierte Produkte nach Brexit

Die Investitionen in sogenannte „sichere Häfen“ wie Gold oder US-Staatsanleihen entwickelten sich gut und verzeichneten Zuflüsse von 5,4 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,5 Milliarden US-Dollar. Minimum-Volatility-Fonds trugen weitere 2,8 Milliarden US-Dollar bei.

Bei Niedrig- oder Minimum-Volatility-Produkten überstiegen die Zuflüsse in den ersten sechs Monaten 2016 die von 2015. In dieser Kategorie wurden im Juni 2,8 Milliarden US-Dollar Zuflüsse verzeichnet. Der Monat trug damit einen großen Teil zu den Zuflüssen von 17,2 Milliarden US-Dollar seit Jahresanfang bei. Im Gesamtjahr 2015 wurden dagegen in derartige Produkte Investitionen von 11 Milliarden US-Dollar registriert.

Gold dominiert die Anlageklasse der Rohstoffe: Im ersten Halbjahr 2016 legten die Zuflüsse bei Gold mit 22 Milliarden US-Dollar am stärksten zu. In der Woche nach dem Brexit legten Investoren 2,5 Milliarden US-Dollar in Gold-basierten Produkten an. Im gesamten Monat waren es 5,4 Milliarden US-Dollar. Damit reagierten die Anleger mit Risikoreduzierung auf die erhöhte Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Union.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.