Thomas Keller vom Versicherer OCC "Irgendwie wird es immer ein Porsche"
DAS INVESTMENT: Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Wagen aus?
Thomas Keller: Reine Bauchentscheidung mit null Strategie dahinter. Irgendwie wird es dann aber immer ein Porsche.
Haben Sie einen Namen für Ihr Auto?
Keller: Das kommt tatsächlich ein wenig auf die Situation an. Auf einer Landstraße in der sinkenden Sonne: Baby. Bei einem entfernten Panorama-Gipfel am Gardasee mit Kupplungsseilriss: Mistkarre.
Nehmen Sie auch an Oldtimer-Rallyes teil?
Keller: Tatsächlich genieße ich mein Hobby am liebsten alleine. Ich freue mich aber auch jedes Jahr auf unsere eigenen Veranstaltungen, wie die OCC-Jungfrau-Rallye oder die OCC-Küstentrophy, bei denen ich mich gern unter die Starter mische.
Haben Sie einen Lieblingsbeifahrer?
Keller: Also das mit der Beifahrerin ist so eine Sache – auch hier kommt es extrem auf die Situation und die Umstände an.
Welche Musik hören Sie am liebsten?
Keller: Kitschige 60er und 70er – wenn überhaupt. Denn das Motorengeräusch ist meiner Ansicht nach eigentlich Musik genug.
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Wie oft fahren Sie Ihren Oldtimer pro Jahr?
Keller: Zwischen 500 und 5.000 Kilometer. In den Sonnenuntergang, in die Berge oder
Haben Sie eine Garage für Ihren Wagen?
Keller: Na klar.
Wie pflegen Sie Ihren Oldtimer?
Keller: Ich reinige, und alles andere überlasse ich Leuten, die etwas davon verstehen und nicht – wie ich – zwei linke Hände haben.
Warum lösen ausgerechnet Oldtimer so große Empfindungen in Menschen aus?
Keller: Für die Generationen vor der aktuell jungen sind Autos dieVerkörperung von Freiheit und Unabhängigkeit überhaupt.
Und woher kommt Ihre Begeisterung?
Keller: Gewachsene romantische Gefühle in Verbindung mit der Ära der Fahrzeuge.