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Aktualisiert am 21.09.2017 - 13:05 Uhrin Inflation & DeflationLesedauer: 3 Minuten

Thorsten Polleit „Die Kaufkraft der „Währung Gold“ kann durch die EZB-Politik nicht entwertet werden“

Chefvolkswirt von Degussa Goldhandel Thorsten Polleit
Chefvolkswirt von Degussa Goldhandel Thorsten Polleit

Wie erwartet, hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) die Leitzinsen auf dem heutigen Ratstreffen unverändert gelassen. Der Hauptrefinanzierungssatz bleibt bei 0,0 Prozent, der Einlagenzins bei -0,4 Prozent.

Die Anleihekäufe in Höhe von 60 Milliarden Euro pro Monat werden fortgeführt bis Ende 2017 – oder darüber hinaus, sollte der Zentralbankrat das für erforderlich halten.

Inflation bei 1,3 Prozent

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Die Auf- und Abwärtsrisiken des Wachstums im Euroraum stuft die EZB als „ausgewogen“ ein, die (offizielle) Inflation ist ihr hingegen nach wie vor zu niedrig. Sie lag im Juni bei 1,3 Prozent. Die niedrige Inflation ist es auch, die die EZB davon abhält, ihren aktuellen Kurs zu ändern, also die Anleihekäufe einzuschränken und die Leizinsen anzuheben.

Insgesamt hat sich EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz recht bedeckt gehalten, wie es denn weitergehen wird mit der EZB-Geldpolitik. 

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