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Trotz Inflation IWF warnt vor schneller Zinswende in Europa

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Tobias Adrian, IWF

„Wir sind noch etwas entfernt von einer nachhaltigen Kehrtwende im Inflationsverlauf“, zitiert das Nachrichtenmagazin Focus aus einem Interview mit Tobias Adrian, Finanzmarktchef des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in der US-Hauptstadt Washington erwarte demnach, dass sich die ausgewiesene Inflationsrate im Euroraum ab Mai wieder abschwächen und „deutlich unter dem Zielwert der EZB von unter, aber nahe 2 Prozent bleiben wird“. Außerdem sei die Kerninflationsrate mit ungefähr 1,2 Prozent „immer noch sehr niedrig“, so Adrian gegenüber Focus weiter. „Wir sehen derzeit noch keine Notwendigkeit, die Zinsen anzuheben.“

Im April lag die Inflationsrate in der Eurozone bei 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat:

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Die Statistik zeigt die Inflationsrate in der Euro-Zone von April 2016 bis April 2017. Die Inflationsrate bildet Veränderungen der Kosten für einen festgelegten Warenkorb ab, der eine repräsentative Auswahl an Waren und Dienstleistungen enthält. Sie wird aus dem Verbraucherpreisindex (VPI) abgeleitet.

Zuletzt waren angesichts der anziehenden Konjunktur vor allem aus Deutschland die Rufe nach einer Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik wieder lauter geworden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Bislang plant die Europäische Zentralbank (EZB), noch bis mindestens Ende Dezember Wertpapiere im Umfang von 60 Milliarden Euro pro Monat aufzukaufen, um damit die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflationsrate nachhaltig nach oben zu treiben. Zudem halten die Währungshüter die Zinsen auf dem Rekordtief von 0 Prozent, um für günstige Finanzierungsbedingungen zu sorgen.

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