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Tobias Klein: „Max.xs verstärkt unsere Dienstleistung“

Tobias Klein, First Private
Tobias Klein, First Private
DAS INVESTMENT.com: Im IT-Bereich setzen Sie auf externe Experten, die Fondsbuchhaltung haben Sie vor zwei Jahren ausgelagert und nun geben Sie den Produktvertrieb für Berater und Vermittler ab. War der Bauchladen zu voll?

Tobias Klein: Nein, alle diese Entscheidung sind Investitionen in Qualität. Wir nutzen jede Möglichkeit, unseren Fokus auf unseren eigentlichen Mehrwert, Research und Portfolio Management zu schützen und bauen hier unsere Ressourcen aus. Im IT und Fondsbuchhaltungsbereich ist die Nutzung von Standards effizienter. Ihr Magazin läuft ja auch nicht aus hauseigenen Druckmaschinen.

DAS INVESTMENT.com: Nun sind die Bereiche IT und Backoffice recht technischer Natur und durchaus vergleichbar mit den Leistungen einer Druckerei. Der Vertrieb indes ist doch der Kontakt zu Basis. Ihr Geschäft ist eine Dienstleistung gegenüber dem Kunden.

Klein: Vollkommen richtig. Deshalb haben wir hier gleich doppelt investiert. Zum 1. Dezember 2010 nehmen wir eine weitere Senior Sales Mitarbeiterin für die Betreuung institutioneller Kunden an Bord und verstärken gleichzeitig den Retail-Bereich massiv durch die Kooperation mit max.xs. Wir haben uns das natürlich gut überlegt und den Partner einige Monate beschnuppert. Damit in der Kommunikation zwischen uns und den Kunden nichts verloren geht, haben wir mehrere Workshops mit max.xs abgehalten. Das Team um Herrn de Boer hat sich schnell eine hohe Produktkompetenz erarbeitet und ist schon sehr aktiv. Und ganz wichtig: unser eigene Dienstleistung wird durch max.xs nicht ersetzt, sondern verstärkt.

DAS INVESTMENT.com: Der Vertrieb für institutionelle Kunden bleibt bei Ihnen im Haus?

Klein: Ja und auch Dachfonds und Family-Offices betreuen wir weiterhin direkt.

DAS INVESTMENT.com: Haben Sie den Kontakt zum Drittvertrieb verloren?

Klein: Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber es war vielleicht schon etwas zu ruhig bei uns. Das möchten wir zusammen mit max.xs ändern.

DAS INVESTMENT.com: Max.xs vertritt auch andere Asset Manager. Wie hoch ist die Gefahr einer Kannibalisierung, wenn unter Umständen Gesellschaften mit vergleichbaren Produkten kommen?

Klein: Als leistungsorientierte Boutique suchen wir die Konkurrenz, den Vergleich. Aber die Geschäftsmodell von max.xs zielt auf ein in der Breite sehr gutes Produktangebot - nicht auf Kannibalisierung in einzelnen Segmenten.

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