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Tops & Flops 2012: 40 Prozent Minus mit Währungs-Wetten

Wie man im bisherigen Jahresverlauf mit Währungs-Wetten gutes Geld verdienen konnte, demonstriert eindrucksvoll der FvS Bond Diversifikation der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach von Storch: Man packe von Austral- und Kanada-Dollar über Norwegen-, Schweden- und Dänen-Krone bis hin zum chilenischen Peso Anleihen verschiedenster Randwährungen in einen Korb, die gegenüber dem strauchelnden Euro aufwerten. Zur Not hätte es auch ein simpler, Anfang Januar eingegangener Call auf den US-Dollar oder den japanischen Yen getan: Dann wäre das Startkapital zum Stichtag 24. Juli um 7,5 beziehungsweise 5,7 Prozent gewachsen.

Wer dagegen versuchte, im Währungs-Dreieck Euro- Dollar-Yen durch permanentes Rein und Raus Mehrwert zu generieren, erlebte nicht selten ein böses Erwachen – wie die Manager des Helbea Swissen Fund der Liechtensteiner Investmentgesellschaft Caiac. Dort summieren sich die seit Jahresbeginn erlittenen Verluste bereits auf mehr als 40 Prozent (siehe Tabelle).

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Durch die jüngsten Verluste schrumpfte das Fondsvermögen von 5 Millionen auf nur noch etwas mehr als eine Million Euro – was das Management auf der Kostenseite zusätzlich unter Druck setzt. Bereits im Kalenderjahr 2011 lag die Total Expense Ratio des aus der Konkursmasse der Liechtensteiner Fondsgesellschaft Minerva stammenden Portfolios bei 5,62 Prozent.

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Eine Auflösung steht für Caiac-Anlage-Chef Michael Wiederin allerdings nicht zur Debatte. Er hofft auf eine rasche Erholung: „Derzeit herrscht eine unvorhersehbare Volatilität in den Märkten, die teilweise Riesenbewegungen verursacht. Das hat zu den jüngsten Verlusten beigetragen, kann aber auch sehr schnell wieder auf die Gewinnerstraße führen.“

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