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Tops & Flops: Blitz-Crash in Japan spült Solarfonds wieder nach oben

Robert Weatherston, Manager des Blackrock Japan Value Fund
Robert Weatherston, Manager des Blackrock Japan Value Fund
Solaraktien führen an der Börse seit Monaten ein Eigenleben. Das blieb auch in der vergangenen Woche so, als Befürchtungen über ein mögliches Ende des billigen Geldes in den USA und schwächere Konjunkturdaten aus China zunächst die japanische Börse abstürzen ließen und anschließend rund um den Globus zu Gewinnmitnahmen führten.

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Titel wie JA Solar und Yingli schlossen trotz drohender Strafzölle für ihre Produkte zweistellig im Plus. Folglich kam auch der LSF Asian Solar & Wind weiter voran: Mit einem Jahresplus von 54,71 Prozent hat der von Christopher Rathke verwaltete Fonds zum Stichtag 27. Mai die Mitte März verlorene Tabellenführung zurückerobert.

Das Nachsehen hatten währungsgesicherte Japan-Fonds. Deren Anteilspreise brachen am Schwarzen Donnerstag angesichts des leicht anziehenden Yen teilweise noch stärker ein als der Nikkei und nicht währungsgesicherte Tranchen.

Die Gegenbewegung beim Yen hält Robert Weatherston jedoch ebenso wenig für nachhaltig wie den jüngsten Rücksetzer der Aktienkurse. Der Manager des auf Rang 10 liegenden Blackrock Japan Value: „Der Absturz war rein technisch bedingt und geht in erster Linie auf das Konto von Hedge-Fonds und Privatanlegern, die Gewinne mitgenommen haben.“

Künftig sollen Weatherston zufolge vor allem institutionelle Investoren dafür sorgen, dass es weiter aufwärts geht: „Wenn japanische Pensionskassen ihr Anlageverhalten ändern und die Börse für sich entdecken, geht der Aufschwung erst richtig los.“

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