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Trotz Brexit London wird immer attraktiver für die Superreichen

Der Immobilienmakler Knight Frank hat eine Studie in Auftrag gegeben. Demnach ist in den kommenden zehn Jahren mit einer Steigerung der Zahl superreicher Londoner um 30 Prozent zu rechnen. Es sollen bis 2026 genau 6058 sein, wie aus der Studie hervorgeht.

Definiert werden diese Personen in der Studie durch ein Vermögen von mindestens 30 Millionen Dollar, was sie bei bedeutenden Vermögensverwaltern wie der UBS Group AG und der Citigroup Inc. zu einer sehr umworbenen Zielgruppe macht. New York bleibt allerdings für die Superreichen die attraktivste Stadt, wie die von der Beratungsfirma New World Wealth aus Johannesburg im Auftrag von Knight Frank durchgeführte Studie überdies ergab.

Einbruch der Investoren-Visa um 80%

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Die Prognose für eine höhere Superreichen-Dichte in London dämpft jüngste Befürchtungen über eine sinkende Attraktivität der Stadt, ausgelöst von einem Einbruch der so genannten Investoren-Visa um 80 Prozent im letzten Jahr. Im Jahr zuvor waren von den Behörden neue Kontrollen gegen die Geldwäsche eingeführt worden. Regierungsangaben zufolge sind im vergangenen Jahr nicht mehr als 215 derartige Visa ausgestellt worden.

“Der bevorstehende Brexit-Prozess wird nicht zu einem niedrigeren Anteil extrem Wohlhabender in Großbritannien führen", schrieb Studienleiter Andrew Amoils von New World Wealth. Es sei im Gegenteil mit dem Zuzug weiterer so genannter High-Net-Worth-Personen zu rechnen. Wer als solche nach Großbritannien ziehe, betrachte das Land als dominierendes Zentrum der Finanzwirtschaft in Europa. Es sei zudem die einzige große englischsprachige Volkswirtschaft des Kontinents. Weiteres Ergebnis: Die traditionellen Beziehungen der Briten zu den USA, Kanada, Australien und Neuseeland werden sich nach dem Brexit wieder verstärken.

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