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Trotz Risikos: Nur 8 Prozent haben eine private Pflegeversicherung

Quelle: Fotolia
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Erst, wenn im sozialen Umfeld der Pflegefall eintritt, setzen sich Menschen verstärkt mit dem Thema auseinander. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Marktstudie „Pflegespiegel 2011“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov Psychonomics unter 1.097 Bundesbürgern zwischen 20 und 69 Jahren. Das fehlende Risiko- und Kostenbewusstsein für den Pflegefall schlägt sich nieder: Nur 8 Prozent in der Bevölkerung haben eine private Pflegezusatzversicherung. Die Abschlussbereitschaft liegt derzeit unter einem Prozent.

Die ablehnende Haltung der Menschen steht laut You-Gov-Psychonomics-Vorstand Oliver Gaedeke im krassen Gegensatz zum Risiko: „Derzeit sind rund 2,4 Millionen Menschen pflegebedürftig und Schätzungen gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis 2050 auf 4,7 Millionen nahezu verdoppeln wird. Der schon jetzt knappe Zuschuss für Pflegebedürftige aus der gesetzlichen Absicherung muss in den nächsten Jahrzehnten noch weiter zusammengestrichen werden.“

Bei der Auswahl des optimalen Vorsorgeprodukts, kommt es den Befragten vor allem auf die Beitragsfreistellung im Pflegefall, die Übernahme von Umbaukosten im Eigenheim oder den Einschluss von Demenz an.

Die Versicherer, bei denen die Befragten derzeit am ehesten private Pflegezusatzversicherung abschließen würden, sind: Allianz (26 Prozent),  Huk-Coburg (22 Prozent), Axa (14 Prozent), DEVK (13 Prozent), Ergo (12 Prozent), Huk24 (11 Prozent), Debeka (11 Prozent), Ergo Direkt (11 Prozent) und R+V Versicherung (10 Prozent).

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

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