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TÜV Süd in der Kritik Prüfung von S&K-Investments „so dünn, dass es fast peinlich ist“

Gebäude des TÜV Süd in München
Gebäude des TÜV Süd in München | Foto: TÜV Süd

Das Magazin Wirtschaftswoche zitiert aktuell aus E-Mails, in denen ein Mitarbeiter des TÜV Süd die Prüfung der eigenen Kollegen als „so dünn, dass es fast peinlich ist“ bezeichnen soll. Ein anderer Mitarbeiter habe im Mai 2012 ein internes Prüfgremium gewarnt: „Wir laufen Gefahr, dass Anleger auf TÜV SÜD vertrauen und uns am Ende verantwortlich machen.“

Die Führung des TÜV Süd gesteht bislang keine Fehler bei der Überprüfung von S&K-Transaktionen nach Aktenlage ein. Bei den „internen Audits“ seien die Fondsimmobilien nicht auf ihren Zustand überprüft, sondern lediglich ihr Erwerb bestätigt worden. Außerdem sei kein Zertifikat oder Prüfzeichen vergeben worden.

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Die Bescheinigungen des TÜV Süd sind von vielen Anlegern der geschlossenen Immobilienfonds der S&K Gruppe jedoch als Gütesiegel einer unabhängigen Stelle aufgefasst worden. Das erwies sich als Trugschluss: Bis auf Weiteres müssen sie um ihre Investitionen bangen. In dieser Woche fällte das Landgericht Frankfurt das erste Urteil in dem Mammut-Verfahren. Vier der fünf Angeklagten sitzen weiterhin in Untersuchungshaft.

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