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UBS Economist Insights Rabattierte Rabatte

Winterschlussverkauf in London: Saisonale Wirtschaftsphänomene spielen bei der Berechnung der Kerninflation eine große Rolle und können ein unerwartetes Maß an Volatilität verursachen. (Bild: Getty Images)
Winterschlussverkauf in London: Saisonale Wirtschaftsphänomene spielen bei der Berechnung der Kerninflation eine große Rolle und können ein unerwartetes Maß an Volatilität verursachen. (Bild: Getty Images)
Ein wichtiges Ziel der Zentralbanken ist es, die Gesamtinflation im Zaum zu halten. Würden die Zentralbanken ihr Handeln aber tatsächlich von der Gesamtinflation – also der Entwicklung aller Preise – abhängig machen, müssten sie ihre Richtung und damit auch ihre Zinssätze vermutlich alle paar Monate ändern. Denn gerade Öl- und Nahrungsmittelpreise sind sehr volatil und können einen großen Einfluss auf die Inflation haben. Deshalb konzentrieren sich die Zentralbanken auf die sogenannte Kerninflation – hier sind der Energiesektor und Lebensmittel aufgrund ihrer stark schwankenden Preise ausgeschlossen. Damit ist die Kerninflation stabiler, was den Märkten auch bewusst ist. Umso stärker fallen dann jedoch auch die Reaktionen aus, sollte sich die Kerninflationsrate verändern.

In der Regel sind die Märkte gut darin, die Entwicklung der Kerninflation aufgrund von Konjunkturdaten und Verbraucherzyklen zu deuten. Es gibt allerdings ein selten Faktor, der zu einer ganz erheblichen Volatilität der Inflationsrate – und damit zu Irritationen – führen kann: Saisonalität!

Der Einfluss von Saisonalität auf die Preise von Dienstleistungen oder Konsumgütern kann enorm sein. So schwanken Preise von Flugtickets oder Kleidung im Schlussverkauf um bis zu 20 %. Und dies hat durchaus einen relevanten Einfluss auf die Entwicklung der Kernpreisrate. Joshua McCallum und Gianluca Moretti von UBS Asset Management erläutern im aktuellen UBS Economist Insights, warum dies so ist, und wann das zum Problem werden kann.

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