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Umfrage des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) Mifid II: Regulierung kostet Vermögensverwalter fast ein Drittel der Arbeitszeit

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Konsolidierung bei Vermögensverwaltern erwartet

„Immer höhere gesetzliche Hürden und eine stärkere Regulierung auf der einen, sowie gestiegene Kosten auf der anderen Seite werden den Markt bereinigen“, erwartet Hartwig Webersinke, Leiter des InVV und Dekan an der Hochschule Aschaffenburg. In den Folgejahren werde die Anzahl der kleineren Unternehmen in Deutschland stetig weiter zurückgehen, wobei die neue Regulierungsrunde wie ein Brandbeschleuniger wirken würde.

Nutzen für Anleger nicht zu erkennen

Und wozu das Ganze? Der Nutzen der zunehmenden Regulierung für Anleger sei jedenfalls nicht zu erkennen, meint Andreas Grünewald, Vorstandsvorsitzender des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland (VuV). Die Eintrittshürden für eine individuelle Betreuung lägen mittlerweile so hoch, dass Privatanleger zunehmend aus dem Kreise der Zielkunden herausfielen. Die Anzahl der Honoraranlageberater und Finanzportfolioverwalter sei mit rund 20 beziehungsweise 500 auf das historisch niedrigste Niveau gefallen, während die Zahl der nur der Institutsaufsicht unterliegenden vertraglich gebundenen Vermittler mit nunmehr weit über 30.000 in die Höhe schieße.

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