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Umfrage Deutsche haben keine Angst mehr vor Inflation – dafür davor

Sie ging um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zurück - der größte Rückgang im Ranking. Zum Vergleich: die Sorge vor Terrorismus ist um 13 Prozentpunkte gestiegen - der stärkste Anstieg in diesem Jahr. Bedrohungen, die von außen kommen, lösen „sehr große Ängste“ aus, erklärt Rita Jakli, Leiterin des R+V Infocenters. Jeder zweite Bundesbürger habe Angst vor Konflikten durch Zuwanderung und politischem Extremismus. Nach den Anschlägen auf das Satire-Magazin ’Charlie Hebdo’ in Paris, dem Massaker im tunesischen Touristenzentrum Sousse und immer wiederkehrende Berichte über die brutale Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat ist die Furcht vor terroristischen Angriffen sprunghaft in die Höhe gegangen. Mit 52 Prozent hat die Angst vor Terroranschlägen einen der höchsten Werte in den vergangenen zwanzig Jahren erreicht. Wirtschaftssorgen sind dagegen auf dem Rückzug. Dank der guten Konjunkturentwicklung ist die Sorge vor einem Arbeitsplatzverlust auf den niedrigsten Stand seit 1992 gerutscht. Nicht einmal jeder Dritte hat Angst vor einer höheren Arbeitslosenquote oder dem Verlust des eigenen Jobs. Seit 1992 befragt die R+V Versicherung rund 2400 Bürger nach ihren größten wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Ängsten. In diesem Jahr sind erstmals Umweltängste auf Platz 1 gerutscht. 53 Prozent der Befragten fürchten eine Naturkatastrophe. Die Angst, dass die Partnerschaft zerbrechen könnte, ist mit 15 Prozent auf dem bisher niedrigsten Stand und bleibt trotz hoher Scheidungsraten das Schlusslicht.

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