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Umfrage: Immobilienfondsmanager setzen auf Asien

Singapur (Quelle: Fotolia9
Singapur (Quelle: Fotolia9
„Sowohl im Einzelhandels-, als auch im Wohnimmobiliensektor haben die Ergebnisse in Asien die des Westens übertroffen. Die befragten Fondsmanager gehen davon aus, dass sich dieses Muster fortsetzen wird“, sagt Susan Sworn, Fondsanalystin bei S&P Fund Services. Die Schere habe sich im Laufe dieses Jahres zunehmen zugunsten Asiens geöffnet, ergänzt sie.

Dementsprechend richten die Fondsmanager ihre Portfolios aus: So hat etwa Patrick Sumner, Manager des Henderson Horizon Fund – Global Property Equities Fund (WKN A0DPM3), den USA-Anteil am Portfolio reduziert und die Gewinne in Asien angelegt. Ähnliches gilt für den Schroder ISF Global Property Securities Fund (WKN A0F5EQ).

Im Wohnimmobiliensektor beginnen die Wachstumsraten in einigen Regionen Asiens im Vergleich zum Vorjahr nachzulassen, weil die Regierungen Maßnahmen zur Abkühlung des Marktes durchführen, beispielsweise in China. Dort sind Verkäufe an Eigentümer von mehr als 2 Häusern nun verboten.

Pessimistischer seien die Aussichten jedoch eindeutig in Europa und den USA zu beurteilen, so S&P-Analystin Sworn. „Diese Märkte werden sich vor den Hintergrund der globalen Konjunkturabkühlung sowie der anhaltenden Besorgnis über die Risiken der Staatsverschuldung einerseits und die Entschuldung der Bankbilanzen andererseits in den nächsten 12 Monaten voraussichtlich abquälen“. Optimismus herrsche dagegen für Lateinamerika und dort insbesondere für Brasilien. Diese Märkte seien jedoch etwas isoliert, da eine geringe Verschuldung und stärkere wirtschaftliche Rahmenbedingungen die Anzahl notleidender Immobilien niedrig gehalten habe, so Sworn.

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