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Unfall im Haushalt Lohnt sich eine BU für Hausfrauen und Hausmänner?

Versicherungsmakler Philip Wenzel: Nicht immer ist eine BU die richtige Wahl für Hausfrauen und -männer.
Versicherungsmakler Philip Wenzel: Nicht immer ist eine BU die richtige Wahl für Hausfrauen und -männer. | Foto: Freche Versicherungsmakler

Wird das Familienmitglied berufsunfähig, das in den eigenen vier Wänden den Haushalt schmeißt, entsteht auch ein finanzieller Schaden.  Denn eine externe Haushaltshilfe kostet Geld. Versicherungsmakler Philip Wenzel schließt daraus in einem Blogbeitrag, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) auch für Hausfrauen und Hausmänner sinnvoll sein kann – und zwar in Höhe der Kosten für eine Haushaltshilfe.

Das Problem:

Der Nachweis im Leistungsfall sei recht schwierig, so Wenzel. „Denn ich muss nachweisen, was ich so durchschnittlich jeden Tag im Haus gemacht habe.“

Sein Tipp:

„Da jeder Tag anders ist, ist es hier sinnvoll, eine Art Wochenplan zu erstellen. In diesem trage ich dann alle Tätigkeiten ein und notiere dazu, welche ich jetzt aufgrund der gesundheitlichen Einschränkung nicht mehr ausüben kann.“

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Trotzdem sind Berufsunfähigkeitsversicherungen recht teuer. Und wenn man sich keine Haushaltshilfe anschafft, hat man auch nicht unbedingt das nötige Geld für eine solche Police. Wenzel hat daher ein paar Alternativen aufgelistet:

  • Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung sei, so der Experte, die erste Wahl nach einer BU. „Da Haushaltsführung in den meisten Fällen körperlich anspruchsvoller ist als der allgemeine Arbeitsmarkt, würde der Schutz in erster Linie bei psychischen Erkrankungen greifen“, erklärt der Makler.
  • Eine Grundunfähigkeitsversicherung ist immer dann gut, wenn viel Körperliches getan wird. Sie zahlt beim Verlust der Sinne oder definierten Fähigkeiten. „Psychische Erkrankungen sind hier nur sehr schwach abgesichert. Erst wenn eine Pflegebedürftigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung eintritt, müsste der Versicherer leisten“, so Wenzel.
  • Eine Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Disease) zahlt beim Eintritt bestimmter schwerer Krankheiten eine zuvor festgelegte Summe. Wenzel: „Habe ich etwa einen Schlaganfall, erhalte ich zum Beispiel 100.000 Euro. Das Geld reicht dann für eine Zeit aus. Der Schutz beschränkt sich aber auf körperliche Erkrankungen.“
  • Eine weitere Möglochkeit sei eine Unfallversicherung, die nach dem Haftpflicht-Prinzip leiste: „Habe ich einen selbstverschuldeten Unfall, ersetzt mir diese ein Leben lang den entstandenen Schaden“, erklärt der Versicherungsmakler. „War ich vorher Hausmann, muss der Versicherer auch die Haushaltshilfe zahlen.“

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