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Universal-Investment-Studie Was erwarten Vermögensverwalter 2014?

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Europa und Deutschland vorn

Diese positiven Aussichten schlagen sich auch in der Länderallokationsempfehlung der Vermögensverwalter für Privatanleger nieder. Für 2014 empfehlen die Befragten einen Anteil an deutschen Investments in Höhe von 27 Prozent, für das übrige Europa von 29 Prozent.

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Der gesamte Anteil an europäischen Investments sollte demnach bei 56 Prozent liegen, im Vorjahr waren es noch 10 Prozentpunkte weniger. Im Gegenzug fallen die Empfehlungen für US-Anlagen mit 17 Prozent (Vorjahr 24 Prozent) und für Schwellenländer inklusive China mit ebenfalls 17 Prozent (Vorjahr 21 Prozent) niedriger aus.

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Rat zu Aktien

Bei den Empfehlungen für die Anlageklassen empfehlen die Investmentexperten Privatanlegern eine weitere Erhöhung der Aktienquote von 40 Prozent für 2013 auf 50 Prozent für 2014. Dabei dominieren Aktien aus den Industrienationen mit 38 Prozent.

27 Prozent sollten Anleger im kommenden Jahr in Rentenanlagen investieren, 5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Immobilienanlagen sollten etwa 11 Prozent des Depots ausmachen (minus zwei Prozentpunkte), Gold und Edelmetalle 5 Prozent (Vorjahr 10 Prozent).

Bei den Sektoren bietet nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer 2014 vor allem der Gesundheitssektor die größten Chancen für Anleger, gefolgt von den Sektoren Energieversorgung, Finanzdienstleister, IT und Nahrungsmittel.

Einigkeit herrscht bei den Vermögensverwaltern weitgehend bei der Einschätzung der politischen Lage. Gefragt nach den Forderungen und Wünschen an die neue Bundesregierung für die Finanz- und Wirtschaftspolitik, steht vor allem der Wunsch nach einer solideren Finanzpolitik und einer Konsolidierung des Haushalts im Vordergrund.

Manche Vermögensverwalter wünschen sich aber auch eine stärkere Konjunkturstimulierung oder eine Fortsetzung der expansiven Geldpolitik.

Finanztransaktionssteuer wird Finanzmärkte nicht stabilisieren

Fast 90 Prozent der Befragten glauben nicht daran, dass die geplante Finanztransaktionssteuer das politisch gesetzte Ziel einer Stabilisierung der Finanzmärkte durch eine Eindämmung von Spekulation erreichen kann.

Laut der Erhebung konnten die befragten Vermögensverwalter das Volumen ihrer Fonds in den vergangenen zwölf Monaten erneut um rund 15 Prozent steigern. Insgesamt stieg das Publikumsfondsvolumen bei Universal-Investment im gleichen Zeitraum um 4,8 auf aktuell 21,1 Milliarden Euro.

„Anleger setzen mehr denn je auf unabhängiges Know-how von Vermögensverwaltern, die sich auch in der Finanzkrise gut bewährt haben“, so Bernd Vorbeck, der als Sprecher der Geschäftsführung bei Universal-Investment den Publikumsfondsbereich verantwortet.

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