LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 1 Minute

Urteil im Fall Hoeneß Gefängnis für den Bayern-Boss

Uli Hoeneß (Foto: Getty Images)
Uli Hoeneß (Foto: Getty Images)
Das Gericht hat die Selbstanzeige von Uli Hoeneß als ungültig eingestuft, womit die Anzeige nicht strafbefreiend wirkt. Hoeneß muss deshalb für 3 Jahre und 6 Monate ins Gefängnis, Bewährung ist bei diesem Strafmaß nicht mehr möglich.

Die Verteidigung, die auf eine Einstellung des Verfahrens gesetzt hatte, hat nun eine Woche Zeit, um Revision einzulegen. Tut sie das nicht, wird das Urteil rechtskräftig. Anwalt Hanns Feigen kündigte bereits entsprechende Schritte an.

Der Großteil der Deutschen ist mit einer Haftstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten einverstanden oder hält die Strafe für zu niedrig, wie eine Umfrage von „Spiegel Online“ zeigt. Schon im Vorfeld hatte sich eine Mehrheit (58 Prozent) dafür ausgesprochen, dass Steuerhinterzieher „auf jeden Fall“ ins Gefängnis kommen sollten. Nun dürften viele Menschen hierzulande das Gefühl haben, dass die Gerechtigkeit doch siegt.

Eine Entscheidung über die Zukunft des FC-Bayern-München-Präsidenten bei seinem Verein steht noch aus. Dass er sein in seinem Amt noch haltbar ist, ist jedoch zweifelhaft. Auch viele Vereinsfans standen zuletzt nicht mehr hinter Hoeneß.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion