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US-Aktienfonds Duell um Platz unter den 100 Fondsklassikern

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Bodenständige Konzerne bevorzugt

Eine Strategie, die für gute risikobereinigte Kennzahlen sorgt (Sharpe-Ratio über fünf Jahre: 1,25) und bislang per saldo mehr Anleger angezogen hat: So gehört der AB Select US Equity mit einem Volumen von knapp 4 Milliarden Euro hierzulande zu den größten US-Fonds, während der AB American Growth nur auf etwas mehr als eine Milliarde Euro kommt.

 

Neben dem höheren Volumen und der flexibleren Herangehensweise ist es vor allem eines, was den AB Select US Equity zum Fondsklassiker qualifiziert: der Name Kurt Feuerman. Der 61-jährige Amerikaner, 1998 vom Anlegermagazin „Barron’s“ zum Fondsmanager des Jahres gekürt, ist seit 35 Jahren im Geschäft.

Fondsmanager des Jahres 

Er begann seine Karriere 1982 bei der Bank of New York und erlebte den Oktober-Crash 1987 ebenso wie die Pleite des Hedgefonds LTCM im Herbst 1998, das Platzen der New-Economy-Blase Anfang 2000 und die Verwerfungen der Finanzkrise ab 2007.

Erfahrungen, die ihn vorsichtig gemacht haben: „Es kann jederzeit zu einer Korrektur kommen“, gehört zu den Standardsätzen in seinen Kommentaren und Blog-Beiträgen. Man darf ihm abnehmen, dass er in derartigen Stress-Situationen einen kühlen Kopf bewahrt.

Korrektur als Chance 

Gleichwohl würde Feuerman, käme es tatsächlich zu einem größeren Einbruch, wohl kaum anders handeln als in der Vergangenheit: Er würde die Korrektur als Chance begreifen. „Langfristig führt an Aktien kein Weg vorbei“, ist Feuerman auch angesichts der deutlich höheren Bewertungen an den Rentenmärkten überzeugt.

Zu seinen aktuellen Favoriten gehören – neben den bereits genannten Titeln – unter anderem Finanzwerte, die seiner Meinung zufolge am wenigsten mit steigenden US-Zinsen zu kämpfen hätten.

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