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Aktualisiert am 28.01.2020 - 17:50 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

US-Fondsmanagerin Thyra Zerhusen: „Nebenwerte haben bessere Zuwachsraten als Large-Caps“

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Zerhusen: Wir konzentrieren uns auf Titel, die vom Markt falsch verstanden werden. Trotz der günstigen Bewertung müssen die Fundamentaldaten stimmen und der Verschuldungsgrad nicht zu hoch sein. Außerdem muss sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren und dort Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die es bei der Konkurrenz in der Form noch nicht gibt.

DAS INVESTMENT.com: Wie gehen Sie bei Ihrer Anlagestrategie vor?

Zerhusen:
Unsere Stand-By-Liste umfasst Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 1 und 15 Milliarden US-Dollar sowie einem relativ geringen Verschuldungsgrad. Daraus suchen wir anhand der Fundamentaldaten und der momentanen Bewertung die 40 besten heraus. Noch 20 bis 30 Titel kommen auf die Reserve-Liste.

DAS INVESTMENT.com: Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation auf dem US-amerikanischen Aktienmarkt?

Zerhusen: Das Konsumklima ist zwar noch recht schwach und die Verschuldung relativ hoch, doch es geht langsam aufwärts. Gerade mittelgroße amerikanische Unternehmen zeigten sich in der letzten Zeit international besonders erfolgreich. So erzielen Unternehmen aus unserem Portfolio insgesamt 48 Prozent ihres Umsatzes außerhalb der USA. Dabei bieten Schwellenländer, insbesondere China, gutes Absatzpotenzial. Zudem dürfte der Dollar seinen Tiefpunkt bereits überschritten haben.   

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