Dem Chefvolkswirt der Berliner Quirin Bank zufolge „schlummern in der Bilanz der Fed noch so immense Bestände an Staatsanleihen, dass eine wirkliche Marktbereinigung gar nicht stattfinden kann“. Außerdem sei es „alles andere als ausgemacht, dass die Fed den Zinsschritt wirklich noch dieses Jahr unternimmt.
Denn bei einem Blick auf die Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in den USA sehe es „alles andere als rosig aus für die nächsten Monate“. Hinzu kämen die Sorgen um die Weltwirtschaft. „Eine ‚Zinswende‘ löst das bei weitem nicht aus. Schon gar nicht in Europa, wo die EZB weiter aufs geldpolitische Gaspedal tritt.“