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US-Ölproduktion Der Boom bei Schieferöl gerät ins Stocken

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Die Rohölproduktion in den USA wird nach Regierungsprognosen aus Washington im kommenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2013 fallen.

Grund sind die zunehmenden Einsparbemühungen von Schieferölförderern, die mit Einstellungen von Ölbohrungen ihre erodierenden Barbestände retten müssen. Wie aus dem monatlichen  Bericht des Energieministeriums am Dienstag (Ortszeit) hervor ging, werden Produzenten zwischen Texas und Alaska im Jahre 2017 8,19 Millionen Barrel täglich fördern, nach 8,67 Millionen im laufenden Jahr. Der Wert liegt auch unter der bisher geltenden Prognose von 8,46 Millionen Barrel.

Allerdings wird nach Überzeugung des Ministeriums auch dieser Produktionsrückgang nicht den Ölpreis der führenden Sorte WTI über das Niveau des laufenden Jahres hinaus stabilisieren. Das EIA stellte für 2016 einen Durchschnittspreis von 34,04 Dollar je Barrel in Aussicht, nach einer Prognose von 37,59 Dollar im Februar. Für das kommende Jahr 2017 wird ein mittleres Preisniveau für WTI von 40,09 Dollar nach zuvor erwarteten 50 Dollar erwartet.



Derzeit kürzen Schiefergasproduzenten wie EOG Resources und Apache ihre Investitionen und senken eigene Produktionsziele, was erklärbar ist mit seit Jahresbeginn den zeitweise niedrigsten Ölpreisen seit zwölf Jahren. In den letzten 17 Monaten war überdies die Zahl der Bohrstellen auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2009 reduziert worden, wie aus Angaben von Baker Hughes hervorging.

„Es werden derzeit nicht genügend Bohrstellen neu eröffnet, um die normale Abreicherung vorhandener Bohrstellen zu ersetzen", stellte Ökonom James Williams von WTRG Economics aus London in Arkansas fest. Die nachlassende Produktion sollte sich als stützend für die künftige Preisentwicklung erweisen.

In den USA können sich die Autofahrer also vermutlich weiterhin über Benzinpreise unterhalb von zwei Dollar (2,20 Euro) je Gallone (3,8 Liter) freuen. Die EIA rechnet mit einem mittleren Preis von 1,97 Dollar je Gallone im kommenden Jahr.

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