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Vermögende in der Schweiz Woran die Superreichen zu erkennen sind

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Per Auktion verkauft

St. Gallen sammelte 2014 fast 1,7 Millionen Franken ein, indem spezielle Nummern, die zuvor zu Feuerwehrfahrzeugen, Streifenwagen oder Rettungsfahrzeugen gehörten, über Auktionen verkauft wurden.

Kyburz zufolge erlöst der Kanton Zürich über die Versteigerung von Nummernschildern pro Jahr zwischen 2,5 Millionen Franken und 3 Millionen Franken. Kurz vor Weihnachten spülte „ZH 888 888” 50.280 Franken in die Kasse.

Teil des Familien-Erbes

Zug ist der einzige Kanton, der es seinen Bürgern erlaubt, Nummernschilder privat zu handeln, ohne Gebühren an die Behörden zu bezahlen. In Zürich beginnen die Gebote für ein Nummernschild mit vier Ziffern bei 2.000 Franken.

„Nachdem die beiden Nummernschilder ‚LU 100‘ vom Auto meines Sohns gestohlen wurden – obwohl sie sicherer angebracht waren als vorgeschrieben – haben wir unser eigenes ‚LU 40‘-Schild sogar noch komplizierter befestigt“, sagt Vreni Häberli, die in Aesch im Kanton Luzern lebt. „Wir würden sie nie verkaufen. Sie sind jetzt Teil des Familien-Erbes.”

Zahl 1 Werbe-Instrument

„Die Zahl 1 an unserem Auto zu haben, ist hauptsächlich ein Werbe- Instrument”, sagt Marcel Kunz. Sein Taxi-Unternehmen Nova Taxi hatte Glück, als der Kanton Bern die Nummer vor mehr als 50 Jahren neu vergab. Es ziert heute eines der Tesla-X-Fahrzeuge und wird regelmäßig von Leuten fotografiert.

„Der langfristige Werbe-Effekt geht deutlich über den Zugewinn aus einem Verkauf hinaus“, berichtet Kunz. „Wer sonst kann von sich behaupten, dass er nicht nur die Nummer 1 ist, sondern diese auch besitzt?“

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