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Vermögensverwaltende Fonds: „Immer mehr Wettstreiter in der Königsdisziplin“

Björn Drescher
Björn Drescher
Der Autor Björn Drescher ist geschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer der Drescher & Cie, einer Gesellschaft für Wirtschafts- und Finanzinformationen.

Vermögensverwaltende Fonds sind dieser Tage die Renner jeder Absatzstatistik. Ihr Erfolg zeugt von der Verunsicherung der Investoren. Nur wenige trauen sich derzeit eine eigene Marktmeinung zu und überlassen die Allokation der Assetklassen und die Auswahl der Einzelinvestments lieber Verwaltern, die durch die Wirren der vergangenen Jahre hindurch bewiesen haben, dass sie ihr Geld wert waren.

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Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem zwei Aspekte. Zum einen, dass sich die Mittelzuflüsse auf einige wenige Produkte mit herausragender Performance konzentrieren, was von der mittlerweile erreichten Transparenz und Effizienz des Marktes zeugt. Schließlich haben sich mehrere hundert Fonds Assetklassen übergreifenden Total- / Absolut Return-Strategien verschrieben.

Zum anderen aber, dass neben den privaten auch immer häufiger professionelle und institutionelle Investoren, wie beispielsweise Family Offices, Versicherungen, Versorgungswerke oder auch Pensionskassen auf diese vermögensverwaltenden  Fonds zurückgreifen.

Die Entwicklung mag insofern verwundern, als diesen professionellen Anlegern üblicherweise unterstellt wird, im Rahmen eigener Allokationsstrategien ausschließlich auf direkte Investments und fondsbasierte Portfoliobausteine zu setzen.

Die vergangenen Jahre haben indes auch in diesen Kreisen Spuren hinterlassen. In Zeiten, in denen die Kasse schlecht bis gar nicht verzinst wird und die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen deutlich unter 1,5 Prozent rangieren, sucht man zunehmend häufiger den Rat Dritter, die behilflich sein sollen, jene Renditen zu erwirtschaften, für die man im Wort steht.

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