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Vermögensverwalter-Analyse Dann muss ein Crash des US-Dollars befürchtet werden

Rolf Ehlhardt, Vermögensverwalter bei der I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung in Mannheim.
Rolf Ehlhardt, Vermögensverwalter bei der I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung in Mannheim.
Nachdem sich die US-Wirtschaftszahlen 2016 verschlechtert haben, zweifeln immer mehr Marktteilnehmer an weiteren Zinssteigerungen durch die Fed. Es mehren sich sogar die Stimmen, die im Laufe des Jahres von einem QE4 ausgehen. Zumal Ende des Jahres gewählt wird und sich die regierende Partei keine schwächelnde Wirtschaft leisten kann.

Stehen die USA einer Rezession nahe?


Ein weiterer Hinweis auf rückläufiges Wachstum ist, dass 2015 das Programm für Lebensmittelhilfe (SNAP) die Rekordsumme von 74 Milliarden US-Dollar verschlungen hat. Auch rückläufige Unternehmensgewinne und die daraus resultierenden Investitionskürzungen sowie ein Schuldenstand bei den Unternehmen von 45 Prozent der Einnahmen zeigen in eine eindeutige Richtung.

Das Hauptproblem der USA sind die Schulden. Neben der schon chronischen Überschuldung der amerikanischen Konsumenten erreichen jetzt auch die Studentenkredite mit 1,4 Billionen US-Dollar ein neues Hoch. Die heutigen Studenten müssen also zu Beginn des Arbeitslebens ihre Kredite zulasten des Konsums tilgen.

Ebenfalls neue Hochs erreichten die Autokredite. Der Staat selbst hat sich die Erholung der Wirtschaft seit 2007 mit etwa 10 Billionen US-Dollar neuer Schulden erkauft und seine Schulden in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt. Rechnerisch kommen von 100 Dollar Neuschulden nur 30 Dollar in der Wirtschaft an.

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