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Vermögensverwalter Karl Fingerhut „Aktien sind langfristig ein Gewinn“

Karl Fingerhut, Mitglied im Anlageausschuss und des Portfoliomanagements der Frankfurter Vermögen in Königstein
Karl Fingerhut, Mitglied im Anlageausschuss und des Portfoliomanagements der Frankfurter Vermögen in Königstein | Foto: Frankfurter Vermögen

Um Aktien kommen Anleger nicht herum. Wer aber die Frage, wann er sein Geld wieder vollumfänglich benötigt, mit einem Zeithorizont von unter zehn Jahren beantwortet, sollte vorsichtig agieren und lieber weiterblättern. Alle anderen sollten jetzt aber genauer hinschauen.

Mit der Anlage in Aktien werden Sie Anteilseigner von Produktivkapital. Was spekulativ klingt, ist aber über den langen Zeitrahmen unschlagbar. Gerade in der jetzigen Nullzinspolitik führt da fast kein Weg drum herum. Gerade auch jetzt, wo die Inflation auf dem Vormarsch ist. Langfristig sind die Risiken gering und die Erfolgsmöglichkeiten bei der Aktienanlage groß.

Kennen Sie noch die Zeit, in der Sie 40.000 DM für ein ordentliches Auto bezahlen mussten? So lange doch gar nicht her. Zumindest kann man sich daran gut erinnern. Und jetzt: 40.000 Euro müssen Sie nun locker investieren. Und wer profitiert davon? Richtig, das Unternehmen. Nicht nur der Umsatz, auch der Gewinn steigt. Wer profitiert ebenfalls? Richtig, der langfristige Anleger. Selbst jetzt, in Zeiten politischer Unsicherheit und einer gespürten globalen Fragilität.

Langfristig sind Sie damit auf der richtigen Seite. Achten Sie bei der Anlage aber bitte auf solide Titel. Die Dot.com-Bubble hat uns eine Sache gelehrt. Hippe Titel florieren meist nur für eine bestimmt Zeit, danach verblühen sie. Evergreens entwickeln sich jedoch dauerhaft. Mindestens einmal pro Jahr kommt dann eine solide Dividende hinzu, teilweise auch vier Mal.

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Unser besonderer Geheimtipp gilt hier für Unternehmen aus dem Mittelstand. Entscheidungen erfolgen hier meist noch generationsübergreifend und nachhaltig. einmalige Entscheidungen des Managements auf den einmaligen und schnellen Erfolg sind hier verpönt. Besonders für den Anleger interessant ist die ebenso im Schnitt deutlich höhere Kurssteigerung solcher Unternehmen.

Zum Ärger Ihrer Bank müssen Sie bei diesen Investments auch nicht viel umschichten. Buy and hold, also kaufen und liegenlassen. Punkt! Mehr ist nicht zu tun. Klingt simpel, ist es meistens auch, so lange die Auswahl stimmt. Bitte fangen Sie erst gar nicht an, Ihre Lebenserwartung zu schätzen und danach Ihre Anlage zu tätigen. Wir alle sind positiv gestimmt, hier mindestens zehn Jahre Plus zu veranschlagen.

Bitte denken Sie also nicht daran, eine festverzinsliche Anlage zu suchen. Eine eins vor dem Komma bei der Verzinsung wird solide investiert schwierig. Und das Ganze dann noch unter der aktuellen Inflationsrate. Schlechtes Geschäft, stimmt! Unser Rat fällt daher immer wieder für die Anlage in Unternehmen aus, die über ein gutes Kerngeschäft verfügen und regelmäßig ihre Preise steigern können. Aus Sicht Ihres Vermögens macht so das Altern Spaß. Lassen Sie also eher Ihren Banker alt aussehen.

Autor Karl Fingerhut ist Mitglied im Anlageausschuss und des Portfoliomanagements der Frankfurter Vermögen in Königstein.

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