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Vermögensverwalter Max Schott Makro-Indikator zeigt grünes Licht für Hausse – Wachstumsdynamik lässt aber nach

Smart-Invest-Chef Max Schott. Foto: Sand und Schott

Seit kurzem befinden sich die Aktienmärkte im neunten Jahr eines Bullenmarktes. Davon hätte 2009, als die Finanzwelt in Trümmern lag, keiner zu träumen gewagt. Wir haben uns angewöhnt, solche Statistiken emotionsfrei und ohne Vorurteile zu analysieren. Ein simples „the trend is your friend“ ist zu wenig. Denn die Statistik zeigt genauso, dass hohe Kursrückschläge – in Extremfällen von mehr als 50 Prozent – nicht so selten sind.

Historisch nachweisbar sind Trendfolgestrategien äußerst wirksam, um sich gegen starke Rückschläge abzusichern. Die Idee ist wie folgt: Solange sich ein bestimmter Markt positiv entwickelt, wird investiert. Bricht der Trend hingegen, wird die Investition beendet. Damit haben sich langfristig aktienähnliche Renditen bei geringeren Rückschlägen erzielen lassen. Aufgrund des langen Bullenmarktes sehen wir ein deutlich steigendes Interesse an Trendfolgestrategien, wie sie von unserem Haus bereits seit 2003 in Fonds umgesetzt werden.

Trendfolge sichert zuverlässig im Crash, Probleme bei Zick-Zack-Börsen

Allerdings gibt es eine Herausforderung: In Seitwärtsphasen ohne klaren Trend oder bei kurzfristigen Trends kommt es oft zu „Fehlsignalen“, die allen Trendfolgern zu schaffen machen. So verzeichnete unser mit einer Trendfolgestrategie gesteuerte Fonds Smart-Invest Helios AR seinen bisher höchsten Rückschlag zwischen Frühjahr 2015 und Anfang 2016, als sich kurzfristige Trendwechsel aneinanderreihten – in einer Zeit, als die Geldpolitik und nicht die Konjunktur die Kurse bestimmten.

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Wie kann man den Prozess verbessern? Trendfolgestrategien bringen vor allem in Rezessionsphasen einen deutlichen Mehrwert. Da eine Rezession aber immer erst mit deutlicher Verzögerung festgestellt wird, haben wir in einer umfangreichen Studie ein Modell entwickelt, welches die Gefahr abschätzen soll, ob sich die Wirtschaft aktuell in einer Rezession befindet - den Smart-invest Makro-Indikator. Die Daten beziehen sich auf die USA, da dort die Qualität der Daten am höchsten ist und die größte Volkswirtschaft der Welt immer noch eine globale Vorreiterrolle besitzt.

Smart-Invest Makro-Indikator sieht aktuell keine Rezessionsgefahr

Unser Makro-Indikator setzt sich aus aussagekräftigen einzelnen Indikatoren zusammen, für die jeweils Wahrscheinlichkeitsverteilungen für Rezessions- beziehungsweise Nichtrezessionszustände berechnet werden. Die einzelnen Indikatoren sind so ausgewählt, dass sie wenig zueinander korrelieren. Damit ist eine hohe statistische Signifikanz gewährleistet. Die aktuellen Werte werden dabei mit historischen Werten verglichen. Somit entstehen Zeitreihen, die in Summe eine überdurchschnittlich hohe oder eine geringe Rezessionsgefahr signalisieren.

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