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Vermögensverwalter rät Inflationsanleihen als Schutz vor Trump und Ölhausse

Manuel Peiffer, Relationshipmanager bei GVS Financial Solutions
Manuel Peiffer, Relationshipmanager bei GVS Financial Solutions

Die Inflation meldet sich zurück. In der Eurozone stieg sie im Dezember überraschend stark an und lag bei 1,1 Prozent nach 0,6 Prozent im November. Deutschland ist von dem Anstieg besonders stark betroffen. Die Inflation hierzulande lag sogar bei 1,7 Prozent.

Langfristige Inflationserwartung stieg auf 2 %

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Nach Jahren kaum steigender Preise sollten sich die Anleger in den wichtigsten Währungsräumen wieder auf eine Teuerung einstellen.  Die Inflationserwartungen stiegen Ende 2016 so schnell an wie seit vielen Jahren nicht mehr. In den USA stieg die kurzfristige Inflationserwartung von 1,3 auf 1,85 Prozent. Die langfristige Erwartung stieg von 1,4 auf 2 Prozent.

Besonders für konservative Sparer und Anleger hat eine hohe Inflation signifikante Auswirkungen. Vor allem Geldeinlagen, wie Spar- oder Terminkonten und klassische Anleihen mit fixen Coupons, kommen in die Bredouille, wenn die Preise schnell anziehen. Anleihen mit fixen Kupons drohen bei einer anziehenden Inflation deutliche Kursverluste.  Denn bei zunehmender Teuerung dürften früher oder später die Zentralbanken aktiv werden und mit Leitzinserhöhungen, wenn auch homöopathischer als früher, gegensteuern. Das macht „alte“ Anleihen mit niedrigeren Kupons uninteressant.