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Vermögensverwalter über Finanzrichtlinie, Teil 3 „Wir rechnen mit Kostenersparnissen durch Mifid II“

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Ein weiteres Problem ist laut Gutmann, dass unabhängige Vermögensverwalter künftig ausschließlich gegen Honorar beraten dürfen. Wie sieht Ihr Geschäftsmodell aus? Und wird es sich mit der Einführung von Mifid II ändern?

Zimmer: Es hat kaum Implikationen auf unser Geschäftsmodell, weil wir jetzt schon vieles entsprechend umsetzen. Neue Verträge werden jetzt schon Mifid II konform unterschrieben. Es werden nur noch Honorare vereinnahmt und Bestandsprovisionen durchgereicht.

Mit welchen Mehrausgaben durch die Umstellung auf Mifid-II-Anforderungen rechnen Sie?

Zimmer: Wir rechnen mit keinen Mehrausgaben, sondern eher mit einer Standardisierung der Prozesse und Kostenersparnissen.

Wer kümmert sich bei Ihnen in der Vermögensverwaltung um die Umstellung auf Mifid II?

Zimmer: Die Führungsebene ist der Treiber. Alle anderen Prozesse werden an unseren IT-Dienstleister ausgelagert. Intern wäre es nicht zu stemmen.

Wenn Sie einen Wunsch an die Regulierer bezüglich Mifid II formulieren könnten, welcher wäre das?

Zimmer: Die Entwicklung muss so weitergehen, denn die Konsolidierung führt zu einer Professionalisierung der Branche und zu Kundenvertrauen.

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