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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Vermögensverwalter über Gold „Eine Gold-Quote von 0 ist aktuell sinnvoll“

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Was bedeutet der Wahlsieg von Donald Trump für die Entwicklung des Goldpreises? Greift die Kausalkette: Steigende Unsicherheit bei Trump-Wahlsieg - US-Anleger verlagern ihre Gelder ins Inland - der US-Dollar wird gestärkt und der Goldpreis geschwächt?

Eilers: Politische Börsen haben „kurze Beine“. Vor allem kann ein Präsident nicht gegen den Kongress und Senat regieren. Da auch die Republikaner nicht von sehr vielen Ideen Trumps begeistert sind, werden nicht sehr viele der wirren Ideen umsetzbar sein. Somit wird sein Wahlsieg keinen nennenswerten Einfluss auf den US-Dollar oder den Goldpreis haben.

Zinsen, Inflation, Konjunktur, Geopolitik, Angebot & Nachfrage: Welche Faktoren haben Ihrer Meinung nach in den kommenden Monaten den größten Einfluss auf den Goldpreis?

Eilers: Angebot und Nachfrage sollten in den folgenden Monaten den Haupteinfluss auf den Goldpreis haben. Sofern sich der Goldpreis zu weit von den Produktionskosten entfernen sollte, wird die Produktion und damit das Angebot steigen. Aus dem Grund ist nicht mit deutlichen Anstiegen zu rechnen, selbst wenn irgendwelche Ängste wieder hochkochen sollten.

Und welche dieser Faktoren haben in den kommenden Monaten einen eher geringeren Einfluss auf den Goldpreis?

Eilers: Die Notenbanken und die Industrie sollten in nächster Zeit eher wenig Einfluss auf den Goldpreis haben. Deutliche Änderungen der Notenbankpolitik ist weltweit nicht zu erwarten und die Industrie hat eine relativ gering schwankende Nachfrage nach dem Edelmetall.