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Vermögensverwaltung EU-Finanzaufsichtsbehörden wollen Robo-Advisor regulieren

Steven Maijoor leitet die in Paris ansässige Aufsichtsbehörde European Securities and Markets Authority (ESMA), die auch für den europäischen Fondsmarkt zuständig ist.
Steven Maijoor leitet die in Paris ansässige Aufsichtsbehörde European Securities and Markets Authority (ESMA), die auch für den europäischen Fondsmarkt zuständig ist.
Die unter dem Dach European Supervisory Authorities (ESA) zusammengeschlossenen Behörden EBA, EIOPA und ESMA haben ein Diskussionspapier veröffentlicht, um noch bis zum 4. März Expertenmeinungen zu dem teilweise kontrovers diskutierten Thema Robo-Advisor einzuholen. Damit soll der Branche Gelegenheit gegeben werden, Chancen und Risiken der automatisierten Vermögensverwaltung darzustellen.

Als potentielle Vorteile der Robo-Advisor führt die ESA wahrscheinlich niedrigere Kosten, eine vermeintlich bessere Qualität und eine höhere Verbreitung der Finanzberatung auch für Geringverdiener an. Negativ zu werten seien die mitunter schlechtere Erreichbarkeit persönlicher Berater bei den Anbietern und ihre hohe Anfälligkeit für IT-Fehler.

„Unsere Rolle als europäische Aufsichtsbehörden ist es, neue Aktivitäten am Finanzmarkt zu beobachten und bei Bedarf einzugreifen“, erklärt ESA-Chef Steven Maijoor. „Mit unserem Diskussionspapier öffnen wir die Debatte über den potentiellen Wandel der Art, wie Verbraucher zukünftig mit Finanzinstituten interagieren.“

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