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Versicherer sind für einen Crash an den Finanzmärkten gewappnet

Stephan Schinnenburg
Stephan Schinnenburg
70 Versicherungsgesellschaften untersuchte Morgen & Morgen für das Wirtschaftsmagazin „Capital“. Zusammen decken die Unternehmen 95 Prozent des Marktes ab. Zehn Versicherer überzeugten danach auf ganzer Linie in den Punkten Ertrag, effizientes Wirtschaften und Sicherheitspuffer. Sie erhielten die Bestnote „ausgezeichnet". Zu dieser Spitzengruppe gehören Allianz, Alte Leipziger, Debeka, Europa, Huk-Coburg, Interrisk, LVM, R+V,  R+V a.G. und WGV. 23 Lebensversicherer, darunter viele große, schnitten laut Studie im Branchenvergleich schwach ab.

Einen Schock an den Finanzmärkten können die meisten Versicherer verkraften, so das Ergebnis des Belastungstests von Morgen & Morgen. Alle 50 Gesellschaften, die sich dem Crash-Szenario stellten,  bestanden den Test – gut zwei Drittel von ihnen mit „ausgezeichnet". Die Analysten prüften die Finanzkraft der Unternehmen nach einem simulierten Zinsrückgang von 0,8 Punkten und einem Kursverfall von 37 Prozent bei Aktien. 20 Versicherer nahmen nicht teil.

Die Ertragsaussichten für Versicherte bleiben aber mau. Wegen niedriger Zinsen und teurer Sicherungsbausteine müssen sie im kommenden Jahr mit geringeren Überschussbeteiligungen rechnen. „Gute Kapitalanlage und günstige Kosten bestimmen mehr denn je den Geschäftserfolg", sagt Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer bei Morgen & Morgen.

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