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Makler-Kommunikation 4.0 Datenaustausch zwischen Makler und Versicherer soll weniger Zeit und Nerven kosten

Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Geschäftsführung
Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Geschäftsführung | Foto: GDV

„Bislang kann Makler der Datenaustausch mit der Assekuranz Zeit und Nerven kosten“, schreibt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), in seiner aktuellen Kolumne. Doch damit soll jetzt Schluss sein: Die Maklerkommunikation 4.0 nimmt den Regelbetrieb auf.

„Makler, die durchaus mit zig Versicherern zusammenarbeiten, stecken angesichts der fortschreitenden Digitalisierung in einem Kommunikations-Dilemma“, erklärt Fürstenwerth. „Die EDV unserer Branche verfügt bislang nicht über einheitliche Kommunikationsstandards. Zugangswege, Authentifizierung und Menüs unterscheiden sich deutlich.“

Datenschutz per TGIC

Damit die Daten bei der neuen Maklerkommunikation 4.0 sicher sind, werden Makler und Versicherer über die Trusted German Insurance Cloud (TGIC) des GDV authentifiziert. Die ausgetauschten Informationen sind auf Basis der von Versicherern, Vermittlern und Dienstleistern gemeinsam entwickelten und allgemein akzeptierten BiPRO-Normen standardisiert.

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Der Datenaustausch erfolgt über das Internet direkt zwischen Versicherungsvermittler und Versicherung. Die Kundendaten selbst werden nicht über die TGIC transportiert und dort auch nicht gespeichert. Unter dem neuen System müssen sich Makler nur einmal pro Tag identifizieren und können dann auf die Netze und Dienstleistungen aller beteiligten Versicherer zugreifen.

Etwa 18.000 TGIC-Konten

Bereits heute gibt es durch die Weiterbildungsinitiative „Gut beraten“ in der TGIC gut 18.000 Konten, die Maklern zuzurechnen sind. Sie alle können darüber mit den Versicherern kommunizieren, die bereits dabei sind. Die Namen aller Teilnehmer listet der GDV auf seiner Internetseite auf. 15 Versicherer – von A wie Allianz bis W wie Wüstenrot Württembergische – unterstützen das Projekt bereits.

Über sein Verwaltungsprogramm kann der Makler von allen teilnehmenden Versicherern tagesaktuell neue Dokumente, aktuelle Vertrags- oder Provisionsdaten erhalten. GDV-Chef Fürstenwerth: „Sie arbeiten damit schneller und kostengünstiger.“ Vor allem aber könnten die Makler den wachsenden Erwartungen ihrer Kunden besser gerecht werden.

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