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Versicherungen für spezielle Zielgruppen: Kinder, Kinder!

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Invaliditätsversicherung leistet auch bei Krankheit
„Eine Invaliditätsversicherung schützt auch, wenn die Beeinträchtigung durch Krankheit entstanden ist”, weiß Anne Wulf von der Beratungsgesellschaft Das Finanzkontor. Sie kann meist bis zum Alter von 18 Jahren abgeschlossen werden – eine gute Übergangslösung also, bis die Kids alt genug sind, um eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Im Invaliditätsfall gibt es dann eine lebenslange Rente, eine Einmalzahlung oder einen Mix aus beidem. Dabei hat die Kapitalauszahlung den Vorteil, dass sie steuerfrei ist und sich in ihrer Höhe nicht danach unterscheidet, ob ein Junge oder Mädchen sie bekommt, wie dies bei der Rentenzahlung der Fall ist. Rating-Ergebnisse: Die besten Berufsunfähigkeits-Versicherer Prinzipiell sollten Kinderpolicen einige wichtige Kriterien erfüllen. „Die Versicherung muss auch Vergiftungen und schwere Infektionskrankheit als Unfall definieren”, empfiehlt Expertin Kazemieh. Essenziell ist auch, dass das Kapital bereits bei geringen Invaliditätsgraden fließt. Die Beeinträchtigung wird nach der sogenannten Gliedertaxe bemessen. Beim Verlust eines Auges liegt eine Invalidität von 50 Prozent vor, das heißt, es gibt 50 Prozent der vereinbarten Versicherungssumme. Bei Vergiftungen gibt’s Geld
Ein Produkt, das diese Kriterien erfüllt, ist „Ambiente-Top Unfall” der Basler Versicherungen. Die Unfallpolice leistet bei Schäden, die durch Infektionskrankheiten wie Masern und Windpocken oder durch Zeckenbisse entstehen. Auch der möglicherweise folgenschwere Kindergriff zum Reinigungsmittel oder Medikament ist abgesichert – und zwar bereits ab einer Invalidität von einem Prozent. Leistung bei Vergiftungen und ab einer Invalidität von einem Prozent sind auch Vorzüge, die den Tarif Pfiffikus XL der Signal-Iduna ausmachen. Weiterer Clou der beiden Policen: Stirbt der Versicherungsnehmer, läuft die Versicherung beitragsfrei weiter, bis das Kind 18 Jahre alt wird. Angeborene Krankheiten mit drin
Die mögliche Beitragsfreistellung ist auch ein Punkt, der bei den Invaliditätspolicen entscheidend ist. Ihn erfüllen etwa die Tarife Kinder-Invaliditäts-Sorglos-Schutz (KISS) der Barmenia und die Kinderversicherung der R+V. Qualitätskriterium der Policen ist, dass angeborene Krankheiten, die bei Vertragsabschluss noch nicht bekannt sind, mit abgedeckt werden. Der R+V-Tarif überzeugt zudem, weil er psychische Erkrankungen nicht ausschließt. Günstig ist dieser Schutz allerdings nicht zu haben. Um im Ernstfall für ein bis 5 Jahre altes Kind 1.000 Euro Rente zu bekommen, müssen Eltern rund 42 Euro pro Monat hinblättern. Eine Absicherung, die sich nicht explizit an die Kleinen richtet, ist ganz besonders wichtig: die Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung (zur allgemeinen Thematik geht es hier, gute Tarife finden Sie hier) der Eltern. Fehlen sie, bricht im Ernstfall die finanzielle Basis für die Kinder weg.

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