Versicherungsvermittler Nachfolge-Management: „Kein Erfolg ohne nachhaltiges Konzept“

Vermittler präferieren unterschiedliche Nachfolger

Beim Wunschnachfolger gibt es Unterschiede zwischen den Vertriebswegen: Maklerbetriebe bevorzugen Wettbewerber und damit den Verkauf der Unternehmung. Asset-Deal-, aber auch Share-Deal-Verträge sind dabei am Markt üblich. In der Ausschließlichkeit wird eine interne Lösung durch den Einsatz eigener Mitarbeiter bevorzugt.

Ganz gleich, wer der zukünftige Erwerber des Vermittlerbetriebes ist, bietet ein Bestands- oder Unternehmenserwerb neben dem Kundenverlust zahlreiche weitere Risiken. Exemplarisch zu nennen sind hierbei der Verlust von Mitarbeitern und ein zu hoher Fokus des Managements auf Integrationsprozesse, bei welchen Kunden und Mitarbeiter oft vergessen werden. 

Wie können diese Risiken minimiert werden und Chancen aktiviert bzw. aufgezeigt werden? Indem eine sorgfältige Prüfung aller Hardfacts, verbunden mit klaren Integrationszielen und einem systematischen Integrationsplan, unter Berücksichtigung der Softfacts, vorgenommen wird. Ein Beispiel hierfür ist die oben aufgeführte Prozesskarte zum Thema Nachfolgemanagement im Vermittlerbetrieb.

Exemplarisch und nicht abschließend wird hierbei dargestellt, wie die Abfolge und Organisation gestaltet werden könnte. Klar sein sollte aber auch, dass diese Herangehensweise lediglich einen Ausschnitt an Möglichkeiten darstellt und jede Unternehmensübergabe ei­ner individuellen Vorgehensweise bedarf.

Interesse am Thema Nachfolgemanagement?

Die Versicherungsforen Leipzig führen aktuell eine Umfrage durch, wie Versicherungsunternehmen ihre Agenturen im Nachfolgeprozess unterstützen. Zur Teilnahme aufgerufen sind Versicherer und deren Verantwortliche für die Agenturbetreuung und -steuerung.

Die Umfrage ist bis zum 15. September 2017 online finden und nimmt etwa 10 Minuten in Anspruch. Teilnehmer erhalten auf Wunsch im Anschluss an die Untersuchung eine Studienzusammenfassung. Zur Umfrage